November 2020

von Petzi

Der November verging bei mir glücklicherweise wie im Flug. Dabei ist es der Monat, den ich am wenigsten mag. Dieses Mal hatte ich auch wieder mehr Zeit für Bücher und habe einiges geschafft. Aber dennoch ist da noch Luft nach oben. Für Dezember stehen sieben Bücher auf meiner Liste und ich würde mich sehr freuen, wenn ich das auch schaffe. Was ich im November gelesen habe und wie ich es fand, das kannst du jetzt nachlesen.

Gelesenes

Eine Übersicht der veröffentlichten Besprechungen findet ihr z.B. HIER.

Gut & Schlecht

Ausführliche Besprechungen findet ihr zu einigen Büchern übrigens auch bereits auf dem Blog oder dem Instagram-Kanal. „Meine dunkle Vanessa“ von Kate Elizabeth Russell habe ich auf Instagram schon näher vorgestellt. Ich war mir unsicher, ob ich dieses Buch lesen möchte und bin nun doch froh es getan zu haben. Auch wenn die Thematik nicht ohne ist, habe ich viel aus dem Buch mitgenommen. „Die Schweigende“ von Ellen Sandberg ist wieder eine gut konstruierte Familiengeschichte mit Geheimnissen, die viel zu lange verborgen waren und nach langer Zeit endlich ans Licht kommen. Sandberg nimmt wahre Begebenheiten zur Hand und verwebt sie in eine fiktive Geschichte. „Kreativität“ von Melanie Raabe war mein Sachbuch-Highlight in diesem Monat und kann nur empfehlen, dass möglichst viele von euch dieses Buch lesen. „Besser essen“ von Sebastian Bohrn Mena ist ebenfalls eine sehr empfehlenswerte Lektüre, die Ernährung und Klimakrise direkt gegenüber stellt und bewusst macht, was wir alle selbst in der Hand haben. Auch hierzu gibt es mehr auf Instagram. „Ich nehm schon zu, wenn andere essen“ von Nicole Staudinger sollte eigentlich gar nicht bei mir landen. Versehentlich bekam ich das falsche Buch und las es nun aber trotzdem. Sehr unterhaltsam und amüsant und ich freue mich jetzt schon auf weitere Bücher von ihr. „Es ist okay“ von Angela Doe ist ebenfalls ein sehr gutes und eindringliches Buch gewesen, über das ich allerdings noch ein wenig nachdenken muss, bevor ich etwas dazu schreiben werde.

Mein persönliches Highlight

„Meine dunkle Vanessa“ von Kate Elizabeth Russell (C.Bertelsmann)

Vanessa ist gerade fünfzehn, als sie das erste Mal mit ihrem Englisch-Lehrer schläft. Jacob Strane ist der einzige Mensch, der sie wirklich versteht. Und Vanessa ist sich sicher: Es ist Liebe. Alles geschieht mit ihrem Einverständnis. Fast zwanzig Jahre später wird Strane von einer anderen ehemaligen Schülerin wegen sexuellen Missbrauchs angezeigt. Taylor kontaktiert Vanessa und bittet sie um Unterstützung. Das zwingt Vanessa zu einer erbarmungslosen Entscheidung: Stillschweigen bewahren oder ihrer Beziehung zu Strane auf den Grund gehen. Doch kann es ihr wirklich gelingen, ihre eigene Geschichte umzudeuten – war auch sie nur Stranes Opfer?

»Meine dunkle Vanessa« ist ein brillanter Roman über all die Widersprüche, die unsere Beziehungen prägen, ein Roman, der alle Gewissheiten erschüttert und uns spüren lässt, wie schwierig es ist, klare Grenzen zu ziehen. Verstörend und unvergesslich!

Sachbuch-Projekt

Dieses Projekt liegt mir auch dieses Jahr wieder besonders am Herzen und ich habe mir auch 2020 vorgenommen Sachbücher zu lesen. In diesem Beitrag habe ich mehr dazu geschrieben und euch erzählt, was sich dahinter versteckt. Auch in diesem Jahr möchte ich wieder mindestens 20 Sachbücher lesen, die mich persönlich weiterbringen. Diesen Monat wurden es drei Bücher.

„Besser essen“ von Sebastian Bohrn Mena: Ein sehr spannendes und nachdenklich machendes Buch, das sich mit der Klimakrise und dem Zusammenhang mit Ernährung befasst. Über unseren Teller gestalten wir die Welt und der Autor mach das in seinem Buch nochmal bewusst.

„Ich nehm schon zu, wenn andere essen“ von Nicole Staudinger: Dieses Buch las ich nur aus einem Zufall heraus und habe es dennoch nicht bereut. Sehr unterhaltsame und kurzweilige Erzählung, die Lust auf weitere Bücher der Autorin macht.

„Kreativität“ von Melanie Raabe: Ein Highlight in diesem Monat und eine absolute Empfehlung für alle, die gerne kreativ sind oder sich mit dem Thema beschäftigen möchten. Ich habe mir unglaublich viele Stellen gemerkt und notiert und bin ziemlich begeistert.

 

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Postdschungel

Im November gab es hier deshalb auch gar nicht so viel zu sehen und zu lesen. Ich habe eine Beitrag über tolle Bücher geschrieben, die sich mit Ayurveda befassen und außerdem auch einen weiteren Post über tolle Weihnachtsbücher verfasst. Aufgrund des tollen Buches von Melanie Raabe habe ich auch eine kleine Liebeserklärung an die Kreativität verfasst. Und außerdem auch das tolle Kochbuch „anyone can cook“ von Kitchen Stories vorgestellt.

Monatsimpressionen

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Wie war der November bei euch? Was war Gut? Was war Schlecht? Welche Bücher haben euch begeistert?

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