Der Oktober war ein krasser Monat. Die Ereignisse haben sich in letzter Zeit überschlagen und der Monat brachte eine schlechte Nachricht nach der anderen mit sich. Hinzu kam, dass ich auch viele andere Baustellen im privaten hatte, die mich zusätzlich belastet haben. Meine Konzentration war dahin und deshalb habe ich es auch nicht wirklich geschafft viel zu lesen. Ich habe unzählige Bücher (wie “Zugvögel” oder “Das lügenhafte Leben der Erwachsenen”) abgebrochen, weil ich mich nicht darauf einlassen konnte. Ich werde die Bücher natürlich zu einem späteren Zeitpunkt nochmal lesen, weil mir schon bewusst ist, dass es in diesem Fall an mir lag.
Gelesenes
Eine Übersicht der veröffentlichten Besprechungen findet ihr z.B. HIER.
Gut & Schlecht
Ausführliche Besprechungen findet ihr zu einigen Büchern übrigens auch bereits auf dem Blog oder dem Instagram-Kanal. “Der Konsum-Kompass” von Katarina Schickling war ein total interessantes und informatives Buch, über das Thema Konsum in allen Bereichen. Ist es nachhaltiger eine Bio-Gurke zu kaufen, auch wenn sie in Folie eingeschweißt ist? Oder lieber die Gurke aus dem Ausland, aber dafür ohne Plastik? Diese und viele weitere Fragen behandelt die Autorin sehr spannend und informativ. Zu diesem Buch werde ich auf jeden Fall auch demnächst berichten und es genauer vorstellen. “Ada” von Christian Berkel war ein spontaner Kauf in der Buchhandlung, da mir für die Heimfahrt die Lektüre ausgegangen ist und ich nicht so richtig wusste, was ich nun lesen soll. Blöderweise wusste ich nicht, dass der Apfelbaum hier irgendwie auch dazugehört. Dieses Buch habe ich nämlich noch nicht gelesen. Tat der Lesefreude keinen Abbruch, wäre aber vielleicht sinnvoller gewesen. Für mich ein sehr gut geschriebenes Buch. Berkel hat großes Erzähltalent und ich habe mich in dieser Geschichte zeitweise so verloren, dass ich nichts mehr um mich herum mitbekommen habe.
Mein persönliches Highlight“Ada” von Christian Berkel (Ullstein) In der noch jungen Bundesrepublik ist die dunkle Vergangenheit für Ada ein Buch, aus dem die Erwachsenen das entscheidende Kapitel herausgerissen haben. Mitten im Wirtschaftswunder sucht sie nach den Teilen, die sich zu einer Identität zusammensetzen lassen und stößt auf eine Leere aus Schweigen und Vergessen. Ada will kein Wunder, sie wünscht sich eine Familie, sie will endlich ihren Vater – aber dann kommt alles anders. Vor dem Hintergrund umwälzender historischer Ereignisse erzählt Christian Berkel von der Schuld und der Liebe, von der Sprachlosigkeit und der Sehnsucht, vom Suchen und Ankommen – und beweist sich einmal mehr als mitreißender Erzähler. |
Sachbuch-Projekt
Dieses Projekt liegt mir auch dieses Jahr wieder besonders am Herzen und ich habe mir auch 2020 vorgenommen Sachbücher zu lesen. In diesem Beitrag habe ich mehr dazu geschrieben und euch erzählt, was sich dahinter versteckt. Auch in diesem Jahr möchte ich wieder mindestens 20 Sachbücher lesen, die mich persönlich weiterbringen. Diesen Monat wurden es fünf Bücher.
“Der Konsum-Kompass” von Katarina Schickling: Für mich ein ganz tolles Buch über Konsum und Nachhaltigkeit, das ich auch gerne empfehlen möchte. Dazu werde ich auf jeden Fall noch etwas ausführlicher schreiben und darüber berichten.
Postdschungel
Im Oktober gab es hier deshalb auch gar nicht so viel zu sehen und zu lesen. Ich habe das tolle Kochbuch “Apfelküche” von Madeleine und Florian Ankner näher vorgestellt und darüber geschrieben. Aber auch “Normale Menschen” von Sally Rooney stelle ich näher vor. Und dann gab es außerdem einen Einblick in das Buch “Das Minimalismus-Projekt” von Christof Herrmann.
Monatsimpressionen
(mehr auf Instagram)
Wie war der Oktober bei euch? Was war Gut? Was war Schlecht? Welche Bücher haben euch begeistert?