Der Dezember verging wie im Flug und nun neigt sich dieses verrückte Jahr auch schon dem Ende entgegen. Obwohl ich hier auch noch einen Jahresrückblick poste, gibt es dennoch einen extra Rückblick für den Dezember. Starke Bücher habe ich gelesen und damit war das ein würdiger Abschluss für dieses Jahr. Ich hoffe, dass es im neuen Jahr lesetechnisch so weiter geht.
Gelesenes
Eine Übersicht der veröffentlichten Besprechungen findet ihr z.B. HIER.
Gut & Schlecht
Ausführliche Besprechungen findet ihr zu einigen Büchern übrigens auch bereits auf dem Blog oder dem Instagram-Kanal. “Ungezähmt” von Glennon Doyle habe ich seit der Vorschau erwartet und wirklich sehr viel daraus mitgenommen. Auch wenn es sehr amerikanisch ist, ich auch nicht mit allen Dingen und Aussagen konform bin, fand ich es dennoch sehr inspirierend und bereichernd. “Ich bin Linus” von Linus Giese ist ein unglaublich wichtiges Buch, das mir selbst sehr geholfen hat bestimmte Dinge besser einzuordnen und zu verstehen. Sehr bereichernd für jeden und eine absolute Empfehlung. “AktenEinsicht” von Christina Clemm habe ich in einem Rutsch gelesen, weil mich die Geschichten so fassungslos machten. Sollte jeder ganz dringend lesen! “Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht” von Andrea Petkovic war so ein tolles Buch. Dabei wusste ich nicht einmal, was ich genau davon erwarte. Ich habe weder mit Tennis viel am Hut, noch großartig Ahnung davon. Das ist aber auch gar nicht nötig. Es war einfach ein großes Vergnügen dieses Buch zu lesen. “Portrait” von Jürgen Bauer war ein würdiger Abschluss für dieses Jahr und ist auf jeden Fall ebenso eine Empfehlung. Und “Iss das jetzt, wenn du mich liebst” von Bianca Nawrath ist noch nicht erschienen und wird im neuen tollen Ecco Verlag verlegt. Dazu kann ich daher erst im nächsten Jahr mehr sagen. Merkt euch aber den Titel. Ein ganz wunderbarer letzter Lesemonat.
Mein persönliches Highlight“Portrait” von Jürgen Bauer (Septime) Ein großer Unbekannter steht im Mittelpunkt von Jürgen Bauers neuem Roman. Drei Menschen erzählen Georgs Biografie, drei Stimmen geben ein ganzes Leben wieder, doch wie viel kann man von einem anderen Menschen eigentlich wirklich wissen und welche Aspekte bleiben dem Blick von außen verborgen? Seine Mutter Mariedl erinnert sich an die Geburt ihres Sohnes in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, an das Aufwachsen auf einem ärmlichen Bauernhof und an einen Jungen, der so gar nicht in die harte Umgebung passen wollte. Sein Geliebter Gabriel erinnert sich an einen Mann, der ihn im turbulenten Wien der siebziger Jahre von der Straße auflas, an erbitterte Auseinandersetzungen zwischen politischen Kämpfen und einem Rückzug ins Private. Seine Ehefrau Sara schließlich, eine gescheiterte Opernsängerin, erinnert sich an einen Mann, den sie nach ihren Vorstellungen formen und dessen Karriere sie gestalten konnte, bis Georg eines Tages selbst aktiv wurde. Doch wer ist dieser Georg wirklich? Können eine Mutter, ein Liebhaber und eine Ehefrau das Portrait eines Menschen schaffen, oder erzählen wir letztendlich doch immer nur von uns selbst, wenn wir von anderen erzählen? |
Sachbuch-Projekt
Dieses Projekt liegt mir auch dieses Jahr wieder besonders am Herzen und ich habe mir auch 2020 vorgenommen Sachbücher zu lesen. In diesem Beitrag habe ich mehr dazu geschrieben und euch erzählt, was sich dahinter versteckt. Auch in diesem Jahr möchte ich wieder mindestens 20 Sachbücher lesen, die mich persönlich weiterbringen. Diesen Monat wurden es zwei Bücher.
“Ich bin Linus” von Linus Giese: Ist ein unglaublich wichtiges Buch, das man gelesen haben sollte. Auch wenn man selbst nicht trans ist, so wird man hier viel lernen und ein ganz anderes Bewusstsein für viele Dinge entwickeln. Seine Worte haben meinen Horizont wirklich erweitert und dafür bin ich sehr dankbar.
“Ungezähmt” von Glennon Doyle: Sehr amerikanisch und an manchen Stellen vielleicht auch zu viel. Aber wichtige Kernbotschaften habe ich aus diesem Buch mitgenommen und war sehr beeindruckt von diesem Buch. Hat mir gut gefallen, zum Nachdenken angeregt und Stoff für Diskussionen geliefert.
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Postdschungel
Im Dezember gab es hier deshalb auch gar nicht so viel zu sehen und zu lesen. Ich habe eine Beitrag über ein veganes Weihnachtsdinner geschrieben. Das Rezept für das Süßkartoffelragout findest du hier. Und die Vorstellung zu dem tollen Weihnachtsbuch von Johanna Maier gibt es ebenfalls zu lesen. Und dann kann ich auch noch unbedingt das tolle Buch “Ungezähmt” von Glennon Doyle ans Herz legen. Dazu gibt es bereits eine Besprechung online.
Monatsimpressionen
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Wie war der Dezember bei euch? Was war Gut? Was war Schlecht? Welche Bücher haben euch begeistert?
2 Kommentare
Hi liebe Petzi, der Dezember war bei mir sehr lesereich, worüber ich mich echt gefreut habe, denn gefühlt ist das Lesen dieses Jahr oft auf der Strecke geblieben. Und tatsächlich war das Weihnachtsfest trotz Coronaauflagen gar nicht so anders als die anderen Jahre, etwas ruhiger, aber auch entspannter.
Und jetzt setze ich mich an meinen Jahresrückblick und lasse das Lesejahr noch einmal Revue passieren 🙂 Richtest du eigentlich wieder die BuchSaiten Blogparade aus?
Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Hallo,
vielen Dank für deine Nachricht und die lieben Worte. Ich wünsche dir ebenso einen guten Rutsch.
Dieses Jahr habe ich es zeitlich leider nicht geschafft, aber im nächsten Jahr plane ich es wieder fest ein. Ich stelle noch ein Template auf Instagram online, damit man zumindest ein kleines bisschen mitmachen kann.
Ganz liebe Grüße
Petzi