Der erste Monat des neuen Jahres gehört hiermit der Vergangenheit an und obwohl ich kein großer Freund des Januars bin, war es für mich trotzdem ein toller Monat. Es sind so viele Dinge passiert, dass leider recht wenig Zeit für Bücher blieb. Das will ich dann im Februar unbedingt wieder ändern. Ich freue mich auf einen neuen Monat, auf (hoffentlich) die ersten Ausläufer des Frühlings, auf Aufbruch und neue Projekte. Ich bin gespannt, was der Februar für mich bereithält.
Gelesenes
Eine Übersicht der veröffentlichten Besprechungen findet ihr z.B. HIER.
Gut & Schlecht
Dieser Monat war im Hinblick auf die Genres sehr bunt gemischt. Ich habe trotzdem mehr Bücher gekauft, als gelesen. Daran kann man im nächsten Monat auf jeden Fall arbeiten. „Die Wälder“ von Melanie Raabe hat mich leider nur mittelmäßig überzeugt und ich kann keine vollständige Empfehlung aussprechen. Die Besprechung dazu gibt es bereits auf dem Blog. Mein persönliches Highlight war „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ von Daniela Krien. Ein ganz starkes Buch einer wundervollen Autorin, dass man unbedingt gelesen haben sollte. Finde ich zumindest. „Der geile Scheiss vom Glücklichsein“ von Andrea Weidlich kann man sich allerdings sparen. Wenn man viele Bücher zu dem Thema gelesen hat, dann wird man nichts für sich rausziehen können. Abgesehen davon fande ich aber mehrere Dinge daran nicht so gut, obwohl ich den Podcast ganz gerne mal höre. Hier kann ich euch auf jeden Fall mehr verraten, wenn es jemanden interessieren sollte. „Eine fast perfekte Welt“ von Milena Agus ist eine sehr schöne Geschichte über mehrere Generationen, die ich fast in einem Rutsch gelesen habe und von der ich euch sicher noch erzählen werde.
Mein persönliches Highlight„Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ von Daniela Krien (Ullstein) Sommer 1990, ein Bauerndorf nahe der deutsch-deutschen Grenze, die gerade keine mehr ist. Maria wird bald siebzehn, sie wohnt mit Johannes auf dem Hof seiner Eltern, in den „Spinnenzimmern“ unterm Dach. Sie ist zart und verträumt, verkriecht sich lieber mit den Brüdern Karamasow, als in die Schule zu gehen. Auf dem Nachbarhof lebt der vierzigjährige Henner, allein. Die Leute aus dem Dorf sind argwöhnisch: Eine Tragik, die mit seiner Vergangenheit zu tun hat, umgibt ihn; gleichzeitig erregt seine charismatische Ausstrahlung Eifersucht. Ein zufälliger Blick eines Tages, eine zufällige Berührung an einem andern lösen in Maria eine Sehnsucht aus, die fremd und übermächtig ist und sie wie von höherer Gewalt geleitet in seine Arme treibt … |
Sachbuch-Projekt
Dieses Projekt liegt mir auch dieses Jahr wieder besonders am Herzen und ich habe mir auch 2020 vorgenommen Sachbücher zu lesen. In diesem Beitrag habe ich mehr dazu geschrieben und euch erzählt, was sich dahinter versteckt. Auch in diesem Jahr möchte ich wieder mindestens 20 Sachbücher lesen, die mich persönlich weiterbringen. Diesen Monat wurde es ein Buch. Ich bin daher umso gespannter auf den Februar.
Der geile Scheiß vom Glücklichsein von Andrea Weidlich: Soll grundsätzlich ein Buch sein, dass einem vor Augen hält, warum es sich lohnt glücklich zu sein und wie man das umsetzen kann. Wenn man sich mit der Thematik aber schon ausführlicher beschäftigt hat, dann findet man in diesem Buch nichts Neues mehr und zudem auch viel zu viele unwichtige Themen (Singleleben usw.). Ich mag den Podcast „gusch baby“ hin und wieder ganz gerne, konnte dem Buch aber leider wenig abgewinnen.
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Postdschungel
Im Januar gab es hier auch ein paar Dinge zu lesen. Ich habe euch erzählt, wie mein persönliches Sachbuch-Projekt gelaufen ist und warum ich es auch 2020 wieder umsetzen möchte. Außerdem gab es auch zwei Buchbesprechungen. Einmal zu „Die Wälder“ von Melanie Raabe und einmal zum wundervollen Buch „Drei Wünsche“ von Laura Karasek. Die Frühjahrsvorschauen sind da und ich habe 55 literarische Titel für euch vermerkt und zusammengefasst. Und außerdem verrate ich euch auch, warum sich Journaling lohnt und zeige das tolle Journal von Michelle Obama.
Monatsimpressionen
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Wie war der Januar bei euch? Was war Gut? Was war Schlecht? Welche Bücher haben euch begeistert?
1 Kommentar
Ein sehr schöner Monat. Ich habe im Januar gar kein Buch geschafft, habe allerdings einige Sachbücher angefangen und neben meinem Bett stapeln sich die Bücher nur so. 🙂 Ich bin gespannt, was du so im Februar liest und erlebst. <3