Lesung aus „Todesmal“ – mit Andreas Gruber im Puradies in Leogang

von Petzi

Werbung – Wenn ich etwas wirklich gerne mag, dann sind es Thriller und deshalb war es ziemlich klar, dass ich der Einladung vom Puradies in Leogang folge und das Wochenende nach Österreich fahre, um Andreas Gruber bei seiner Lesung aus „Todesmal“ zu lauschen.

Berge für die Seele

Auf Instagram habe ich euch alle mitgenommen an diesem Wochenende und euch auch von meiner Liebe zu den Bergen erzählt (alle Stories findet ihr in den Highlights). Auch wenn ich das Meer unglaublich gerne mag, ziehen mich die Berge immer wieder magisch an. Perfekt, dass man von München aus schnell dort ist und die beeindruckenden Felsformationen betrachten kann. Auch hier in Leogang gibt es Berge, soweit das Auge reicht und so konnte ich die Seele auch wirklich baumeln lassen.

Das Hotel hat nicht nur eine beeindruckende und umfassende Bibliothek und lädt zum Lesen und ausruhen ein, sondern veranstaltet auch mehrmals im Jahr Vernissagen und Lesungen und sorgt so auch für ein tolles kulturelles Angebot. Neben Andreas Gruber waren dieses Jahr auch schon Autoren wie Bernhard Aichner oder Oliver Bottini zu Gast. Neue geplante Lesungen kann man immer hier nachlesen.

Abseits davon kann man den Ausflug zur Lesung auch wunderbar mit einer Auszeit verbinden, denn der riesige und umfassende Wellnessbereich lädt zum Relaxen ein und die fantastische Küche begeistert ganz sicher jeden Gast.

Ich habe die Chance wahrgenommen und den Wellnessbereich ausgiebig genutzt, um die Seele so richtig baumeln zu lassen und „Todesmal“ zu Ende zu lesen. Zu meiner Schande muss ich ja gestehen, dass ich bis dato noch nie ein Buch von Andreas Gruber gelesen habe, da ich eigentlich immer von Beginn an in eine Reihe einsteige und es mir hier einfach schon zu viele Bücher gab. Das werde ich nun aber auf jeden Fall ändern, denn Gruber schreibt genau nach meinem Geschmack.

Die Lesung mit Andreas Gruber war ein Fest

Viele Leser und Gäste fanden sich bei der Lesung von Andreas Gruber ein und haben diesen Abend zu einem Fest gemacht. Der Autor schreibt nämlich nicht nur tolle Bücher, sondern ist auch unglaublich sympathisch und unterhaltsam. Besonders gut hat mir gefallen, dass er tatsächlich nur drei Passagen aus seinen Büchern gelesen hat. Er ist nämlich der Meinung, dass der Leser das gut auch selbst kann. Viel spannender sei es doch, etwas über die Bücher und den Autor zu erfahren. Der Meinung bin ich ebenfalls und deshalb habe ich mich darüber besonders gefreut.

Andreas Gruber erzählte während seiner 1,5-stündigen Lesung nicht nur, wie er als Autor angefangen hat, sondern auch darüber, wie er zu den Namen seiner Ermittler kam. Es ist tatsächlich so, dass er sehr gerne Paninihefte sammelte und sich an Namen holländischer Fußballnationalspieler bediente. Eine Anekdote, die ich äußerst unterhaltsam fand. Bevor er richtige Romane schrieb, publizierte er Kurzgeschichten. Als er dann in einer bekannten Münchner Literaturagentur unter Vertrag genommen wurde, passierte erst einmal lange nichts und dann sprudelten die Ideen und die Ergebnisse sieht man unter anderem auf dem linken Bild. Mittlerweile ist das erste Buch der „Todesreihe“ sogar in Japan veröffentlicht worden und auch zu seiner ersten Reise in dieses Land gibt es unterhaltsame Geschichten.

Verrückt fand ich auch, dass sein offizielles Pressefoto von Bernhard Aichner fotografiert wurde. Der wiederum war nämlich vor seiner Autorenkarriere Fotograf und Andreas Grubers Foto einer seiner letzten Aufträge. Irgendwie findet doch alles wieder zueinander. Seine Mutter war übrigens auch lange Zeit nicht einverstanden mit seinem Leben als Künstler. Der Beruf ist doch immerhin nichts richtiges. Als seine Mutter ihn aber dann im Frühstücksfernsehen sah, war sie auch zum ersten Mal so richtig zufrieden und ist jetzt doch überzeugt, dass das mit den Büchern irgendwie was werden wird.

Dieses Wochenende war eine Wohltat für Körper und Geist und hat mich unfassbar überrascht. Andreas Gruber ist ein sehr sympathischer und bodenständiger Autor, der nah am Leser ist und beste Unterhaltung liefert. Wenn man die Möglichkeit hat ihn live zu sehen, dann sollte man das unbedingt nutzen.

Für die Trasnparenz: In diesem Bericht gebe ich meine persönliche und eigene Meinung wieder. Dennoch entstand dieser Beitrag in Zusammenarbeit mit dem Puradies. Ich wurde vom Hotel zur Lesung von Andreas Gruber und für die Übernachtung im Hotel eingeladen. Darüber hinaus erhielt ich keinerlei andere Vergütung.

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