Arbeite an deinem Mindset mit dem Schreibimpulse-Kartenset von Bianca Fritz

von Petzi

Bianca Fritz kenne ich durch die sozialen Netzwerke wirklich schon sehr lange und verfolge damit ihren Weg. Sie ist Journalistin, Social Media Expertin, hat die Online-Redaktion des größten Eltern-Magazins der Schweiz geleitet, praktiziert leidenschaftlich Yoga und befasst sich mit Journaling. Sie liefert viele kreative und tolle Ansätze und bietet zudem auch Coachings für dein Business an. Zwischen den Jahren veranstaltet sie nun schon regelmäßig das Rauhnacht-Journaling, was mich persönlich sehr begeistert und bei dem ich immer gerne teilnehme. Sie liefert viele wertvolle Schreibimpulse, ist aber auch in ganz anderen Bereichen aktiv. Als sie Anfang des Jahres das Mindset-Schreibimpulse-Set veröffentlicht hat, war ich natürlich sofort Feuer und Flamme. Jeden Tag kann man aus dem Kartendeck nämlich eine Karte ziehen und hat damit eine Frage, die man für sich offen und ehrlich beantworten kann. Ganz oft entstehen daraus noch ganz andere Gedankengänge, was ich immer mit großer Spannung beobachte.

Warum sich Journaling lohnt, habe ich auf dem Blog hier auch schon mal thematisiert. Du findest heraus, was du wirklich willst und verfolgst deinen Weg aktiv und außerdem steigerst du dein Selbstbewusstsein und findest einen besseren Zugang zu dir selbst. Das mag jetzt erst einmal verrückt klingen, aber wenn du die Journaling-Praxis wirklich testest und ausprobierst, dann wirst du bald einen Erfolg feststellen. 40 unterschiedliche Karten in toller Qualität liefern eine Menge Inspiration und können natürlich auch immer mal wieder beantwortet werden. Mindestens fünf Minuten sollte man schreiben, ohne den Stift abzusetzen und man wird staunen, was alles zu Tage komm. „Was bedeutet Erfolg für mich?“, „Was macht mich glücklich?“ oder „Wofür bin ich dankbar?“ sind nur drei Fragen, die man hier beantworten kann. Ich hatte aber natürlich auch noch ein paar Fragen an Bianca, die sie mir hier für dich beantwortet hat:

Ich verfolge dich ja eigentlich schon ganz lange, als du früher noch unter anderem Namen im Netz aktiv warst. Als ich vor einiger Zeit wieder über deinen Feed auf Instagram gestoßen bin, habe ich mich sehr gefreut. Du hast ja durchaus verschiedene Bereiche, in denen du aktiv bist. Du unterrichtest Yoga, gibst aber auch Social Media Coachings. Wie entwickelte sich der Wunsch dein Wissen mit der Welt zu teilen?
Ich bin ja von Haus aus Journalistin, habe eine Ausbildung zur Tageszeitungs-Redakteurin absolviert. Aber die typische Journalistin war ich wohl nie. Ich hatte nicht den Anspruch zwielichtige Machenschaften aufzudecken und somit die vierte Gewalt des Staates zu spielen. Was mich hingegen immer begeistert hat, war, komplizierte Zusammenhänge einfach zu erklären. Und mit Menschen zu sprechen, die für etwas brennen. Oft sind es gerade die, die Welt wirklich positiv beeinflussen möchten, die eher scheu sind, wenn es darum geht, sich selbst und die eigene Sache zu vermarkten. Oder sie finden einfach nicht die richtigen Worte. Mir wurde immer klarer, dass ich hier helfen kann. Ich kann denen, die Gutes in die Welt bringen, helfen, gesehen und verstanden zu werden. Und die sozialen Medien sind einfach fantastische Kanäle dafür.

Ich kann denen, die Gutes in die Welt bringen, helfen, gesehen und verstanden zu werden. Und die sozialen Medien sind einfach fantastische Kanäle dafür.

Ende letztens Jahres bin ich wieder auf dich aufmerksam geworden, als du in den Rauhnächten das Rauhnacht-Journaling veranstaltet hast. Jetzt hast du ein tolles Kartenset herausgebracht, dass man wunderbar in die Journaling-Praxis integrieren kann. Welche Vorteile bringt Journaling und würdest du es jedem empfehlen?
Eine regelmässige Schreibpraxis ist für mich DER Schlüssel für bewusstere Entscheidungen und ein glücklicheres Leben. Ich weiss, das klingt arg gross – aber so empfinde ich das wirklich. Schreiben hilft, alte Gefühle zu verarbeiten. Schreiben hilft, Ängste auf Papier zu durchleben, um sie dann loszulassen. Und aufgeschriebene Wünsche und Ziele werden viel leichter erreicht. Ich habe als Teenager regelmässig Tagebuch geführt. Und das Schreiben für und über mich danach aus den Augen verloren. Seit Sommer 2018 schreibe ich wieder fast jeden Morgen – mal ganz frei, mal mit Fragen, wie sie im Kartenset zu finden sind. Seither kann ich meine Wünsche und Ängste so viel klarer formulieren – im Beruf, in der Partnerschaft, überall. Und ich merke sofort, wie sich Unklarheit und Verwirrung wieder breitmachen, sobald ich meine Journalingpraxis mal ein paar Tage vernachlässige. Also ja, ich würde Journaling wirklich JEDEM empfehlen. Allerdings gibt es natürlich Lebenssituationen, in denen die Journalingpraxis nur begleitend sein kann – zum Beispiel nach einem Trauma oder bei einer psychischen Krankheit. Hier sollte man sich auch ein Gegenüber suchen, das antwortet.

Auf meinem Blog geht es ja hauptsächlich über Bücher und deshalb bin ich natürlich sehr daran interessiert, welche Bücher du uns spontan empfehlen kannst. Gerne auch Sachbücher zu den Themen, mit denen auch du dich beschäftigst.
Diese Frage liebe ich als Büchernerd natürlich. Mein all-time-favourite Roman ist „Was ich liebte“ von Siri Hustvedt. Ich hab sogar das Essen vergessen, als ich dieses Buch gelesen habe. In Sachen Journaling und Verbindung mit er eigenen Kreativität, haben mich „Der Weg des Künstlers“ von Julia Cameron (Erfinderin der Morgenseiten) und „Big Magic“ von Elizabeth Gilbert stark geprägt. Und obwohl ich unheimlich viele Yogabücher gelesen habe, muss ich sagen: Keines davon hat mich so richtig umgehauen. Also wenn DU mir hier noch einen Tipp hast…

Du hast selbst sogar schon Bücher geschrieben. Was bedeutet Schreiben für dich? Und kannst du dir vorstellen, dass da noch weitere Veröffentlichungen von dir folgen? Zum Beispiel über Journaling oder auch über Social Media?
Ich habe bisher Buchkapitel in Sachbüchern und Kurzgeschichten, sowie eine Kurzgeschichtensammlung veröffentlicht. Ein ganzes eigenes Buch zu schreiben steht definitiv ganz oben auf meiner Wunschliste. Dieser Wunsch war schon immer da. Mein momentaner Favorit wäre ein Sachbuch über einen achtsamen, ganzheitlichen Marketingansatz. Ein Ratgeber, der eher marketing-scheuen Menschen zeigt, dass sie nicht erst mit dem, was sie verkaufen, sondern schon mit ihrem (Social Media)-Marketing Gutes in die Welt bringen können. Dass da auch Journalingfragen mit drin stehen müssten, versteht sich ja quasi von selbst 🙂 [Nachtrag zu dieser Frage: Auf Instagram hat Bianca bereits bekanntgegeben, dass sie einen Buchvertrag unterschrieben hat. Es gibt noch keine Infos zum Thema, aber man darf auf jeden Fall gespannt sein.]

Schreiben hilft, alte Gefühle zu verarbeiten. Schreiben hilft, Ängste auf Papier zu durchleben, um sie dann loszulassen. Und aufgeschriebene Wünsche und Ziele werden viel leichter erreicht.

Sharing is caring. Gibt es denn noch andere Accounts, Seiten oder Blogs von tollen Kollegen, die du für ihre Inhalte schätzt und gerne empfehlen würdest?
Juliane Tranacher ist Texterin und hat sich auch den Themen Journaling und Mindset verschrieben – und sogar gerade ein kurzes Ebook zu diesem Thema veröffentlicht. Katharina Thürer hat einen tollen Podcast Cocoona für „kreative Schöpferfrauen“ – und eine der tollsten Podcaststimmen überhaupt. Bei Marie Weitbrecht habe ich unheimlich viel darüber gelernt, wie wichtig es ist, den Körper immer mitzunehmen und an erste Stelle zu setzen – und ich mag ihre Gedanken darüber sehr, was es heisst, als Frau den eigenen Platz einzunehmen.

Dein liebstes Zitat?
Puh, das wechselt quasi täglich. Heute ist es „walk the talk“ – oder auch „practice what you preach“. Es erinnert mich daran, Achtsamkeit nicht nur von meinen Coachingkunden und Yogaschülern einzufordern, sondern auch immer wieder selbst in mein Leben zu ziehen.


Wenn du auch Lust auf das tolle Mindset-Schreibimpulse-Kartendeck hast, dann kannst du dir das im Shop von Bianca bestellen. Einen Blick auf ihre Homepage und ihren Instagram-Account lohnt sich aber ebenso.

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Weitere Informationen

Wie ist das bei dir und Journaling? Hast du dich schon damit beschäftigt? Möchtest du es einmal versuche? Vielleicht helfen dir vorgegebene Fragen auch, einfacher in den Prozess zu starten.

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