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Schon im Vorwort wird klargemacht, dass Burger nicht gleich ungesundes Fast Food ist. Die Variationen reichen mittlerweile ziemlich weit. So ist sowohl für den Vegetarier als auch für den Klassikfan so einiges dabei. Burger eignen sich perfekt für die heimische Küche und auch auf Partys sind die Köstlichkeiten gerne gesehen. Aufgeteilt ist das Buch in die Kapitel „Buns“ für leckere Brot- bzw. Brötchenrezepte, „Burger & Sandwiches“ für die Köstlichkeiten selbst, „Saucen & Dips“ für die Zubereitung einer leckeren Grundlage, „Sides“ für köstlichen Beilagen, „Pickels“ für eingelegtes Gemüse, das sich perfekt für den Burger eignet, bis hin zu „Drinks“ und „Sweets“.
Die Grundlage für Burger ist die Zubereitung der Pattys, welche gleich zu Beginn ausführlich erklärt wird. Die Rezepte an sich sind ausnahmslos gut beschrieben und reichen in der Regel für 4 Burger. Hinzu kommt zu jedem Rezept ein ansprechendes Bild. Für mich die Grundlage für ein gutes Kochbuch, denn das Auge isst nun einmal mit. Auch die meisten Zutaten bekommt man auf Anhieb in jedem Supermarkt und falls nicht, kann man die Zutaten normalerweise problemlos tauschen. Ein bisschen Einfallsreichtum ist beim Kochen schließlich ebenso vorausgesetzt.
Es ist wieder einmal an der Zeit meiner Leidenschaft nachzugehen und in der Küche kreativ zu werden. Ich liebe Burger in allen erdenklichen Formen und Variationen und als ich bei Blogg dein Buch auf das Buch „Burger: Homemade Fast Food“ aufmerksam wurde, habe ich meine Chance genutzt und mich beworben.
Inhalt
Der Fotograf Oliver Brachat und die beiden Köche Torsten Hülsmann und Antonio Buntenkötter begeistern in diesem Buch mit über 70 Rezepten für Burger, knusprige Beilagen, würzige Saucen und Marinaden und erfrischende Getränke und Desserts zum Dahinschmelzen. Für Burgerfans ein wahrer Traum und durch die ansprechende Food-Fotografie macht dieses Buch sofort Lust auf mehr. Wunderschön illustriert wurde das Buch übrigens von Amélie Graef. Bereits beim ersten Durchblättern hatte ich großen Appetit und wollte am liebsten sofort loslegen.
Warum dieses Buch?
Burger sind eine kleine Leidenschaft und (fast) immer wenn ich irgendwo die Chance auf einen Burger habe, greife ich zu. Besonders die ausgefallenen Varianten interessieren mich sehr, denn den klassischen Cheeseburger gibt es an jeder Ecke. Bis auf diesen habe ich selbst übrigens auch noch keinen anderen Burger selbst gemacht und mit diesem Buch wollte ich das unbedingt ändern. Ich habe ich mir also erhofft, meinen Horizont in Sachen Burger zu erweitern und neue und ausgefallene Rezepte testen zu können. Und meine Hoffnung hat sich voll erfüllt.
Was findet man darin?
Dieses Buch beinhaltet eine Sammlung von vielen unterschiedlichen Rezepten. Hier wird von Grund auf wirklich alles selbst gemacht. Fertige Brötchen und Ketchup? Gibt es hier nicht. Das Buch enthält zahlreiche Rezepte für Brötchen, Belag, Saucen und Marinaden und am Ende sogar klassische Desserts wie den N.Y. Cheesecake. Durch die reiche und ansprechende Bebilderung bekommt man sofort Lust auf mehr und möchte auch gleich loslegen. Ja, ich liebe dieses Buch jetzt schon. Ob Steaksandwich, Chicken Burger, Sour Cream, Onion Rings, Waldorf Salat, Watermelon Fizz oder Macadamia Brownies. Hier ist wirklich alles dabei, um mal nur eine kleine Auswahl zu nennen.
Die Rezepte
Beschreibung & Zutaten
Das Probekochen
Beim Probekochen habe ich mich zuerst ganz klassisch für den Cheeseburger von Seite 42 entschieden und (neben den nicht selbst gemachten Pommes auf dem Bild) die Country Wedges von Seite 104 als Beilage gereicht. Ein echter Burgerfan kommt hier bereits vollkommen auf seine Kosten, denn die selbst gemachten Burgerbrötchen sind ein Genuss und die selbst gemachten Pattys schmeckten besser, als in so manchem Restaurant. Auch die Zitronenlimonade ist eine klare Empfehlung und eine wunderbare Erfrischung für heiße Tage (schmeckt bei schlechtem Wetter genauso gut!). Ebenfalls probiert habe ich den „Poor Boy“ von Seite 66. Ein sehr leckerer Burger, der mit Meeresfrüchten begeistert, mit dem klassischen Burger nichts am Hut hat, aber nicht weniger lecker schmeckt. Ganz sicher werden das auch nicht meine letzten Versuche bleiben. Tipp: Eines der Rezepte aus dem Buch findet ihr HIER.
Fazit
Mit „Burger: Homemade Fast Food“ konnten mich die Autoren geschmacklich und optisch absolut überzeugen. Wer Burger genauso gerne mag wie ich und sich selbst an vielen unterschiedlichen Rezepten versuchen möchte, der sollte sich dieses Buch unbedingt näher anschauen. Homemade ist eben am Ende einfach immer noch die bessere Variante, die ganz bestimmt auch besser schmeckt. Die Zubereitung der Rezepte gelingt ohne Probleme, außergewöhnliche Zutaten gibt es auch nur selten. Am Ende erleichtert ein nach Zutaten sortiertes Register die Suche und die ansprechende Food-Fotografie, sowie die Illustration, verdienen volle Punktzahl. Eine klare Empfehlung. 5/5 Punkte.
Burger: Homemade Fast Food – Oliver Brachat, Torsten Hülsmann und Antonio Buntenkötter – Hölker Verlag – 167 Seiten – ISBN 978-3-88117-919-5 – Hardcover mit Lesebändchen – 19,95 Euro – erschienen März 2014 – Infos unter Hölker Verlag
*Seitenansichten des Buches mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
*Seitenansichten des Buches mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
1 Kommentar
Hey =)
Sehr schöne Vorstellung. Ich glaube das Buch ist wirklich gut, um sich ein paar Anregungen zu holen. Wir sind bei unseren Burgervarianten schon ziemlich eingefahren. Es gibt eigentlich immer das gleiche. =)
LG
Anja