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INFO
Das Glücksprojekt: Wie ich (fast) alles versucht habe, der glücklichste Mensch der Welt zu werden von Alexandra Reinwarth – mvg Verlag – 250 Seiten – ISBN 978-3868822052 – Taschenbuch – 14,95 Euro – Bei glatteis kaufen
INHALT
Alexandra Reinwarth ist eigentlich ganz zufrieden. Sie hat einen guten Job. Einen netten Mann. Gute Freunde. Aber manchmal, wenn sie einschläft, fragt sie sich: Bin ich wirklich glücklich? Also wagt sie ein ungewöhnliches Experiment. Sie macht ein Jahr lang alles, um wirklich glücklich zu werden. Sie besucht einen Glückscoach, unternimmt eine Wallfahrt, fängt mit Sport an, singt in der Dusche, kümmert sich um ihre Freunde, kauft sich ein Haustier, entrümpelt ihre Wohnung, probiert allerlei Glücksdrogen und fahndet ausgiebig nach dem Sinn des Lebens. Alles, was es über Glück zu wissen gibt, steht in diesem Buch. Der ultimative Glücksratgeber!
MEINE MEINUNG
Als es dieses Buch einmal gratis für den Kindle gab, habe ich es mir geladen. Ich habe zuvor schon Gutes über dieses Buch gehört und wollte es deswegen sowieso unbedingt lesen.
Ich bin kein Mensch, der ständig Ratgeber liest und versucht ein besserer Mensch zu werden. Manchmal aber sind solche Bücher doch sehr unterhaltsam und eine erste Leseprobe hat mich damals schon begeistert. Glücklicher sein ist immer gut, also fing ich auch gleich mit dem Lesen an.
Und ich warne jetzt jeden ausdrücklich vor! Einmal angefangen kann man dieses Buch wirklich nur noch schwer aus der Hand legen. Alexandra Reinwarth hat eine ganz tolle Art zu schreiben und das Talent, den Leser auch noch zum Lachen zu bringen. Stellenweise wurde es in der Bahn schon ziemlich peinlich. Ganz oft hab ich mich in den einzelnen Kapiteln selbst wiederentdeckt und dachte: „Das ist ja genau wie bei mir“. Die Autorin sagt selbst, dieses Buch sei kein Ratgeber. Dennoch bekommt man als Leser hier sicherlich den ein oder anderen wertvollen Tipp, den man auch bei sich selbst anwenden kann.
„Wenn ich nur eine Idee aus der ganzen Recherche über Glück auf eine einsame Insel mitnehmen dürfte: Ich würde die Idee zu Hause lassen und einen Freund mitnehmen. Freunde sind die größten Glücksbringer!“
Sei es die Idee ein Glückstagebuch zu führen, Sport zu machen, auch wenn es nur spazieren gehen ist oder einfach mal richtig auszumisten. Egal ob Kleiderschrank, Wohnung oder Leben.
Eines kann man versprechen. Es folgen hier keine Tipps im Stil von „Tun Sie das und Sie sind glücklich.“ Das Buch ist gespickt mit Ideen. Manchen, die gut sind, manchen die weniger gut sind und manchen, die man wirklich im Alltag ganz einfach umsetzen kann und die bestimmt etwas bringen. Ganz sicher kann ich aber sagen, dass man bereits nach dem Lesen dieses Buches glücklich ist. Man wird lächeln und sich freuen, es gelesen zu haben.
FAZIT
Ein wunderbareres, unterhaltsames und teilweise auch lustiges Buch über die Suche nach dem Glück und den Möglichkeiten das Glück zu finden. Wer auf solche Art von Büchern steht, muss unbedingt dieses von Alexandra Reinwarth lesen.
5/5 Punkten
Von der Autorin sind im gleichen Stil auch noch drei andere Bücher im mvg Verlag erschienen. Keines dieser Bücher habe ich bisher gelesen, aber ich hab sie mir auf jeden Fall schon einmal vorgemerkt.
2 Kommentare
Hallo Petzi,
Das Buch habe ich Anfang des Jahres a ich gelesen und fand es ebenso wie du einfach prima. Gerade weil es nicht so ein Ratgeber ist, der einem „vorschreibt“, bestimmte Dinge zu tun.
Ich wusste bis dato noch nicht, dass die Autorin noch andere Bücher in dem Stil geschrieben hat. Danke für den Tipp!
Ich wünsche dir morgen einen guten Start in die Woche,
Fraencis
Das Buch habe ich auch noch ungelesen auf dem Kindle! Wahrscheinlich aus der gleichen Kostenlos-Aktion wie bei dir – das ist bestimmt schon ein Jahr her.
Passt doch ganz gut ins Neue Jahr, das Buch jetzt auf die Leseliste zu setzen, nicht wahr? Ich habe letztes Jahr von Gretchen Rubin „Das Happiness-Projekt“ gelesen, ich vermute mal, das ist so ähnlich. Das Happiness-Projekt ist eines meiner Highlights gewesen in 2013.
Und es gibt noch mehr Bücher in der Art? Das „Sinn-des-Lebens-Projekt“ ist bestimmt auch nicht schlecht.
LG
LeseMaus