Der Selbstversuch: Ein erstes Fazit zu ‚Clean Your Life‘

von Petzi
Bei der Buchvorstellung von „Clean Your Life“ habe ich ja bereits angekündigt, dieses Buch erst mal auf Herz und Nieren zu testen, bevor ich eine abschließende Rezension dazu abgebe. Mein erstes Zwischenfazit kann also nun online gehen. 
Aller Anfang ist schwer
Von der Aufmachung und Gestaltung dieses Buches bin ich immer noch ganz begeistert. Immer wieder entdecke ich neue interessante Facts, die ich bisher noch nicht kannte. Beispielsweise alle „Codenamen“ für Süßungsmittel in Lebensmitteln. Manches weiß man natürlich schon, aber trotzdem werden wichtige Infos zu Ernährungsweisen und Lebensmittel hier interessant und anschaulich aufbereitet. Wenn man dann also diese ganzen durchtrainierten Körper im Buch sieht, dann will man natürlich am liebsten sofort auch so aussehen. Wobei das bisher für mich nie ein Grund war, mich irgendwie sportlich zu betätigen. Seit diesem Buch versuche ich es aber trotzdem mal wieder und es klappt erstaunlich gut.
Sport ist Mord – oder doch nicht?
Zugegeben, ich halte mich nicht strikt an den Trainingsplan aus dem Buch. Ich bin froh, dass ich überhaupt etwas mache, und habe andere Übungen und Yoga mit ins Boot geholt. Aber Bewegung ist grundsätzlich wichtig und deswegen ist das sicherlich erlaubt. Nach und nach werde ich aber mehr Übungen aus „Clean Your Life“ umsetzen, da diese hauptsächlich auf Muskelaufbau basieren. Muskeln schützen vor Schmerzen und Krankheiten (laut Buch), definieren aber auch den Körper und sind prima Energieverwerter. Die Übungen an sich sind übrigens relativ easy umsetzbar und viele davon in einer leichten, mittleren und schweren Version abgebildet. Damit hat also wirklich jeder Spaß, egal wie hoch das sportliche Niveau gerade ist.

Auf die Ernährung kommt es an
Die interessanten Infos zur Ernährung sind ein großes Plus an diesem Buch, auch wenn grundsätzlich manches schon bekannt ist. Die Rezepte im Buch sind zudem echt anschaulich und lecker, allerdings habe ich, bis auf den Smoothie, noch keines wirklich probiert. Sie sind alles ziemlich eiweißlastig (egal ob tierisches oder pflanzliches Eiweiß) und ohne Kohlenhydrate. Einfach auch, um den Muskelaufbau etwas voranzutreiben. Grundsätzlich in dem Fall die richtige Ernährungsform, aber ich muss mich noch ein wenig daran gewöhnen. Eigentlich würde ich mich ja als sehr gesunder Esser bezeichnen. Sehr viel Obst & Gemüse, nur wenig Fleisch, wenig Zucker (außer in der Schokolade). Da es aber zig Ernährungsformen gibt, weiß man schon bald nicht mehr ob man jetzt richtig oder falsch liegt. Gefühlt mache ich das meiste richtig und das ist ja schon einmal nicht so verkehrt.
Was bleibt jetzt also zurück? 
Ehrlich gesagt sehr viel Spaß. Auch wenn ich die Ernährungsform nicht exakt so umsetze und das Programm komplett verinnerliche, bleiben trotzdem viele tolle Tipps hängen und das Sportprogramm macht tatsächlich Spaß. Dass ich so was schreibe, hätte ich auch nicht gedacht. Ich werde jetzt weiter testen und im nächsten Update berichten, ob sich meine Einstellung zur Ernährung geändert hat und ob man vielleicht sogar schon etwas an der Figur bemerkt.
Clean Your Life von Achim Sam – Zabert Sandmann – 240 Seiten – ISBN 978-3-89883-470-4 – Hardcover – 19,95 Euro

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3 Kommentare

Melissa G 22/04/2015 - 05:22

Auf Dein Fazit war ich ja sehr gespannt und ich freue mich für Dich, dass es Dir soviel Spaß bringt! In Deinem Beruf bewegst Du Dich doch aber schon sehr viel oder nicht? Ich selbst bin ja ein Sesselpupser, weswegen ich in der Mittagspause immer eine Stunde spazieren gehe. Damit ich nicht ganz einschlafe und mein Rücken nicht wieder kaputt geht.
Die Ernährung ist wirklich wichtig und was Du da andeutest, klingt sehr vertraut. Es ist immer toll, wenn man neue Denkanstöße bekommt und so motiviert bleibt! Ich für mich versuche wieder mehr auf meinen Körper zu achten: wann er Hunger hat und worauf und dann auf eine ausgeglichene Ernährung achten. Da ich aber tatsächlich so gut wie vegetarisch lebe, fällt einiges raus, worauf ich keine Lust habe. Und aufgrund einer Erkrankung darf ich zum Beispiel nicht zu eiweißlastig sein.

Ich hoffe, Du hälst uns weiter auf dem Laufenden?
Liebe Grüße
Melissa

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Kerstin 22/04/2015 - 07:39

Hi!

Ich habe ja schon verschiedene Dinge ausprobiert, um mein Leben sowohl sportlich als auch gesundheitlich umzukrempeln. Dementsprechend habe ich oft das Gefühl, dass die meisten Trainer einem mehr oder weniger dasselbe immer wieder in neuer Verpackung zu verkaufen versuchen … Ist dieses Buch anders? Leider hast du ja noch nicht so viel zum Inhalt geschrieben, was man jetzt wirklich tun soll, wieviel Bewegung man machen soll und so. Ich möchte jetzt wirklich einen neuen Anlauf nehmen und habe mir sogar hier einen neuen Badeanzug gekauft, um mich ein bisschen zu motivieren :D.

Was die Ernährung betrifft, steh ich auch nicht so auf Eiweiß. Natürlich ist es so, wie du schreibst, dass das hilft beim Muskelaufbau, aber wenn ich mich nicht komplett falsch erinnere, scheidet der Körper das Eiweiß, das er nicht verwenden kann, wieder aus, oder? Ich vermute also, dass man das schon irgendwie anpassen muss an die Bewegung … Ich bilde mir ja auch ein, dass ich mich verhältnismäßig ausgeglichen ernähre, gäbe es da nicht so bestimmte Dinge, auf die ich nicht verzichten mag ^^.

Liebe Grüße
Kerstin

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Büchernische 25/04/2015 - 21:35

Huhu liebe Petzi,

ich finde es klasse, wie du das durchziehst. Das Buch scheint ja eine wahre Fundgrube zu sein. Ich habe schon ein paar Diäten hinter mir, aber das hat alles nicht so recht geklappt. Seit Eleon auf der Welt ist, habe ich mich mehr oder minder damit arrangiert, wie es jetzt ist. Zufrieden bin ich damit nicht, aber bisher habe ich auch noch nicht die Kurve bekommen. Immer waren andere Dinge wichtiger. Schwimmen möchte ich gerne wieder regelmäßiger und eine Ernährungsumstellung wäre mit Sicherheit auch das A & O. Diäten bringen nichts, wenn man danach wieder alles schleifen lässt.

Ich verfolge deine Selbstversuche weiter und bin gespannt 🙂

Liebe Grüße in den Samstagabend und Happy World Penguin Day <(")
Sandra ♥

PS: Sorry, dass ich so selten kommentiere, ich gelobe Besserung 😉

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