Monatsrückblick: Juli 2014

von Petzi
Der Juli war lesetechnisch absolut grauenvoll. Eigentlich habe ich es ja schon erwartet. Eine beginnende Leseflaute am Anfang des Monats und Urlaub ist keine gute Kombination. Obwohl ich am Ende doch noch vier Bücher beendet habe, hätten es durchaus mehr sein dürfen. Dafür war es wohl auch der Monat mit den besten Lesemomenten. Ich war Gast bei Droemer Knaur, auf der Wohnzimmerlesung im Bücherkaffee und habe Gabriella Engelmann getroffen und die wunderbare Caro. Leider beende ich auch diesen Monat wieder mit einigen angefangenen Büchern und will das für den nächsten Monat auf jeden Fall in den Griff bekommen.

Gelesenes

Das sind vier Bücher plus zusätzlich vier angefangene, nämlich immer noch „Glückliche Ehe“ von Rafael Yglesias, „Radiergummitage“ von Miriam Pielhau, „Immer wieder das Meer“ von Natasa Dragnic, sowie „Das halbe Haus“ von Gunnar Cynybulk. Nicht viel gelesen, dafür schon wieder bei vielen Büchern mittendrin. Hoffentlich kann ich mich im August leichter entscheiden, worauf ich denn nun Lust habe. Es sind noch nicht zu allen Büchern Rezensionen geschrieben. Alle, die es gibt, findet ihr HIER.

Gut & Schlecht 

Das ist bei Büchern ja immer so eine Sache. Meinungen sind subjektiv und nicht jeder denkt gleich. Diesen Monat habe ich glücklicherweise mal wieder ein gutes Händchen bewiesen und fast nur gute Bücher gelesen. Eine positive Überraschung war ganz sicher „Unter halbblauem Himmel“ der Indie-Autorin Michelle Schrenk. Aber auch „6 Uhr 41“ von Jean-Philippe Blondel hat seine Liebeserklärung verdient, denn es gefiel mir sehr. Weniger begeistern konnte mich dagegen „Eene Meene – Einer lebt, einer stirbt“ von M.J. Arlidge. Die Charaktere und der Aufbau der Geschichte konnten mich einfach nicht überzeugen.

Zusammengefasst

Der Monat, und damit auch mein Urlaub, gehören nun auf jeden Fall der Vergangenheit an. Wie ich ja bereits vermutet habe, war dieser Monat lesetechnisch eher mau. Typisch für die Urlaubszeit bei mir. An Büchern wartet noch eine ganze Menge auf mich und ich freu mich bereits unheimlich drauf. Außerdem habe ich im Juli bereits alle Vorbereitungen für die Frankfurter Buchmesse getroffen. Hotel und Zug sind gebucht und somit wird schon ein kleines bisschen vorfreudig dem Oktober entgegen geblickt. Extrem enttäuschend waren allerdings meine Blogbesuche bei anderen tollen Bloggern. Waren es im letzten Monat 39 Kommentare sind es diesen Monat nur unglaubliche 11 Kommentare. Ich gelobe für den August wirklich Besserung und versuche endlich wieder viel mehr zu kommentieren.

Postdschungel

Anfang des Monats ging es ruhiger los, dann gab es aber doch einiges bei mir zu entdecken. In erster Linie das tolle Interview mit Nataša Dragnić, die über das Schreiben erzählte. Felix Plötz und Dennis Betzholz starteten mit „Palmen in Castrop-Rauxel“ ein sehr interessantes Crowdfunding-Buchprojekt. Dazu habe ich bereits letztes Jahr schon berichtet und mir jetzt natürlich auch das fertige Werk näher angeschaut. An einem Donnerstag ging außerdem eine neue Idee an den Start. Mit der „Buchliebe am Donnerstag“ zeige ich jede Woche ein Buch, das mich außerordentlich begeistert oder in das ich total verliebt bin. Die Teilnahme am LovelyBooks-Lesesommer habe ich mir natürlich auch nicht nehmen lassen und bin mit insgesamt 12 Büchern eingestiegen. Und zum Schluss findet man auch noch Henni von „zu Ende gelesen“ bei mir im Interview.

Blick über den Tellerrand

Ab und an sollte man über den Tellerrand blicken, um ganz besondere Dinge zu entdecken. Beispielsweise lesenswerte und tolle Posts von anderen tollen Bloggern, die ich sehr schätze. Was gabs da also im Juli zu lesen? Vom vielen Lesen wird man hungrig und da trifft es sich sehr gut, dass Nina das Rezept für ganz tolle Zimtschnecken online gestellt hat. Anka hatte eine ganz spannende Idee und lädt beim Kreativwettbewerb alle ein, tolle Preise zu gewinnen. Über „Kleine Verlage am Großen Wannsee“ berichtet die Klappentexterin auf We Read Indie. Unbedingt lesenswert! Und im Bücherkaffee gibt es eine ganz tolle Blogaktion zum Buch „Das Haus der vergessenen Bücher“. Wer mehr dazu wissen möchte, sollte unbedingt vorbei schauen. Im nächsten Monat dann auch wieder mehr, da hoffentlich wieder mehr Zeit vorhanden ist.

Monatsimpressionen

Himmel / Himbeeren / Geburtstag mit Freunden / Donuts / Besuch bei Droemer /  Gemüse / wunderbares Geschenk / Kaffee mit Caro / Bücherliebe / Pasta /  Fische / Fische II / Zeitschriftenliebe / Lesen und genißene / Der Lesestapel für den LovelyBooks Lesesommer / Buch & Bett / Buchliebe am Donnerstag / Lesestoff

(mehr auf Instagram)

Wie war der Monat Juli bei euch? Was war Gut? Was war Schlecht? Welche Bücher haben euch begeistert?

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4 Kommentare

Karo Kafka 01/08/2014 - 18:29

Na, für eine Leseflaute sind vier Bücher doch in Ordnung. Das schaffe ich meistens gerade mal in einem „normalen“ Monat. 😀

Au, stimmt, die Frankfurter Buchmesse steht bald wieder an. Da war ja was. Eigentlich will ich da auch mal gern hin, aber irgendwie vergesse ich es doch. Hoffentlich wird dazu von deiner Seite ein Bericht kommen!? 🙂

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Melissa G 02/08/2014 - 07:33

Ah ich leide! Ich musste die Wohnzimmerlesung absagen und seit ein paar Tagen hat sich die Buchmesser für mich auch erledigt: nur Sitzungen auf der Arbeit. Ich bin wirklich froh, dass der Juli vorbei ist. Der war in vielerlei Hinsicht doof für mich.

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Kitty 02/08/2014 - 11:14

Schade dass dich „Eene Meene“ nicht überzeugen konnte. Ich fand es ja total großartig. Aber da sieht man mal wieder, das (zum Glück) jeder einen anderen Geschmack hat. 🙂
Von den anderen Büchern habe ich leider noch nichts gehört.
Hab ein schönes Wochenende
GlG
Kitty ♥

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Carly Gencer 02/08/2014 - 17:59

Ich glaube ja, dass der Juli der Leseflaute-Monat schlechthin war. Bisher habe ich fast nur von Leseflauten im Juli gelesen 🙂
Eene Meene steht noch auf meiner Wunschliste 🙂

Liebe Grüße und viel Leseerfolg im August!

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