März 2019

von Petzi

Für meine Verhältnisse war der März ein ziemlich guter Lesemonat, weil ich nicht nur relativ viele, sondern auch sehr gute Bücher gelesen habe. Zudem hat sich auch im privaten Umfeld so einiges verändert und ich freue mich jetzt auf die Monate, die da kommen. Was ich im März alles gelesen habe, könnt ihr jetzt hier im Detail im Beitrag sehen.

Gelesenes

Eine Übersicht der veröffentlichten Besprechungen findet ihr z.B. HIER.

Gut & Schlecht

Der Monat startete mit „Mein italienischer Vater“ von Anika Landsteiner. Schon lange wollte ich unbedingt ein Buch von ihr lesen und habe es nun endlich gemacht. Großartig! Diese Autorin kann wirklich schreiben und ich freue mich jetzt schon auf weitere Bücher und Geschichten von ihr. Auch mit Elena Ferrante und „Frau im Dunkeln“ habe ich ein Buch einer Autorin gelesen, die ich bisher gekonnt ignoriert habe. Während mich ihre gehypten Bücher weniger interessiert haben, war ich hier sofort angetan und auch schwer begeistert. „Wenn man den Himmel umdreht, ist er ein Meer“ von Tabea Hertzog war ein Highlight aus dem kommende Frühjahrsprogramm. Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, weil mich die Thematik total angesprochen hat. Hier überzeugt nicht nur der Titel (wie toll ist der bitte?), sondern auch der Inhalt. Ebenfalls große Freude. Ebenfalls eine weitere Premiere war ein Buch von Sarah Kuttner. Ich habe tatsächlich noch nie ein Buch von ihr gelesen und war von „Kurt“ direkt mehr als begeistert. Große Empfehlung! Ob Bernhard Aichner auch Liebe kann? Der Verlag sagt ja und deshalb las ich „Kaschmirgefühl“. Ich finde aber, dass Aichner bei Mord und Totschlag bleiben soll, denn dieses Buch hat mich leider gar nicht überzeugt. „Nie wieder Scheiße fühlen“ von Andrea Owen war das Buch im Rahmen des Sachbuchprojekts. Hatte ganz nette Denkansätze, war jetzt aber auch keine Offenbarung.

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Weitere Informationen

Meine persönlichen Highlights

„Mein italienischer Vater“ von Anika Landsteiner aus dem Diana Verlag

Ohne groß nachzudenken, bricht Laura auf nach Süditalien. Ihre Mutter ist gerade gestorben, ihre große Liebe zerbrochen. Jetzt will sie zu ihrem Vater, irgendwo muss es doch auf dieser Welt einen Ankerpunkt geben. Vor Jahren hat sie ihn zum letzten Mal gesehen, und mit ihrer Ankunft bringt sie alles durcheinander: Emilio sitzt im Rollstuhl, an seiner Seite Gianna, die ihn schon immer geliebt hat. Das Auftauchen der Tochter könnte ihr Glück zerstören. Schon bald nach ihrer Ankunft in der fremden Heimat stellt Laura fest, dass sie die ganze Wahrheit über ihre deutsch-italienische Familie noch lange nicht kennt.

„Kurt“ von Sarah Kuttner aus dem Fischer Verlag

Lena hat mit ihrem Freund Kurt ein Haus gekauft. Es scheint, als wäre ihre größte Herausforderung, sich an die neuen Familienverhältnisse zu gewöhnen, daran, dass Brandenburg nun Zuhause sein soll. Doch als der kleine Kurt bei einem Sturz stirbt, bleiben drei Erwachsene zurück, deren Zentrum in Trauer implodiert.

Sarah Kuttner erzählt von einer ganz normalen komplizierten Familie, davon, was sie zusammenhält, wenn das Schlimmste passiert. Sie erzählt von dieser Tragödie direkt und leicht und zugleich mit einer tiefen Ernsthaftigkeit, so einfach und kompliziert, wie nur Sarah Kuttner das kann.

Sachbuch-Projekt

Dieses Projekt liegt mir dieses Jahr besonders am Herzen. Im ersten Beitrag habe ich mehr dazu geschrieben und euch erzählt, was sich dahinter versteckt. In diesem Jahr möchte ich mindestens 20 Sachbücher lesen, die mich persönlich weiterbringen. Ein Buch wurde es im Februar, wobei es mir ganz gut gefallen hat, aber auch nicht weltbewegend war. Unter diesem Beitrag könnt ihr den aktuellen Stand verfolgen.

„Nie wieder scheiße fühlen“ von Andrea Owen ist ein Buch, dass sich hauptsächlich an Frauen richtet und aufzeigen soll, welche Gewohnheiten man loswerden muss, damit man sich nicht selbst im Weg steht. Es hatte durchaus einige spannende Denkansätze parat, hat mich jetzt aber auch nicht komplett überrascht. Kann man lesen, muss man aber nicht.

Zusammengefasst

Im März stand alles im Zeichen von tollen Momenten. Der Blog musste leider warten, im Privaten sind aber viele tolle Dinge passiert und neue Weichen gestellt worden. Der Frühling steht vor der Tür und überhaupt freue ich mich auf die kommenden Monate. Ich hoffe, ihr seid auch dabei und seid mir nicht böse, wegen der ruhigen Zeit hier.

Postdschungel

Im letzten Monat gab es aus oben genannten Gründen fast nichts zu lesen. Ich hoffe, ihr könnt mir das verzeihen und seid auch zukünftig dabei, wenn es hier wieder mehr für euch gibt.  Im Februar hatten nämlich nur Kochbuchfreunde ihre Freude bei mir. „Vor allem Gemüse“ aus dem GU Verlag ist nämlich ein ganz tolles Kochbuch, dass ich hier auf dem Blog näher vorgestellt habe. Und aus dem tollen Hölker Verlag hatte ich ebenfalls vier wunderbare Bücher im Gepäck, die ich euch kurz vorgestellt habe.

Fragen über Fragen

Ich liebe Fragen und deshalb war ich auch absolut begeistert vom tollen Abreißkalender von MyNotes. Täglich versuche ich die Frage des Tages in der Story zu beantworten und weil das einige interessiert hat, werde ich nun monatlich in diesem Beitrag alle Antworten sammeln und hier nochmal veröffentlichen.


1. März: Über welches Thema könntest du ohne Vorbereitung einen Vortrag halten? Kochen!
2./3. März: Was war deine letzte sagenhafte Ideen? Mit einer Person ins Gespräch kommen, die jetzt eine richtig gute Freundin ist.
4. März: Hast du schon mal Tagebuch geführt oder machst es heute noch? Ja und heute führe ich ein Journal, in dem ich Gedanken und Eindrücke festhalte.
5. März: Was war das schönste Kompliment, das du in der letzten Zeit bekommen hast? Eines zu mir und meiner Arbeit auf dem Blog.
6. März: Welche Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen? Bücher, Notizbuch und Stifte.
7. März: Was hast du dir von deinem ersten selbst verdienten Geld gekauft? Vermutlich Bücher und Sneakers.
8. März: Was würdest du tun, wenn du zaubern könntest? Mir ein Haus nach meinen Wünschen zaubern.
9./10. März: Was bedeutet Heimat für dich? Ein Ort, an dem ich mich zuhause und geborgen fühle.
11. März: Hast du schon einmal etwas gespendet, und wenn ja, für was? Für Gesundheitsorganisationen.
12. März: Bist du im Moment verliebt? Schon ganz lange.
13. März: Hast du immer einen Plan B? Häufig, aber nicht immer.
14. März: Bist du eher Stadt- oder Landmensch? Absolut Team Land.
15. März: Mit welcher Überraschung kann man dir eine Freude machen? Einfach nur damit, dass man sich für mich Zeit nimmt und da ist.
16./17. März: Kannst du Fehler eingestehen? Schlecht, weil ich es hasse Fehler zu machen.
18. März: Welches Lied löst immer eine Erinnerung in dir aus? Da gibt es ganz viele.
19. März: Welches ist dein Lieblingswort? Da muss ich wohl länger überlegen.
20. März: An was denkst du vor dem Einschlafen? im besten Fall an nichts und im schlimmsten Fall an zu viel.
21. März: An was denkst du nach dem Aufwachen? Das ich nicht aufstehen will.
22. März: Umgibst du dich lieber mit gleichaltrigen, älteren oder jüngeren Leuten? Ich bin da grundsätzlich offen, denn es kommt auf die Menschen drauf an. Tendenziell sind sie aber eher älter, als ich.
23./24. März: Reparierst du kaputte Dinge oder ersetzt du sie durch Neue? Kommt auf den Schaden drauf an.
25. März: Welche Süßigkeit magst du am liebsten? Gummibärchen bzw. Schlümpfe.
26. März: Welches Lied darf auf keiner guten Party fehlen? Kommt auf die Party drauf an. Jetzt hab ich mich nochmal gut aus der Affäre gezogen.
27. März: Selber kochen oder lieber essen gehen? Selber kochen.
28. März: Wer warst du in einem früheren Leben? Daran glaube ich nicht wirklich.
29. März: Wen würdest du gerne einmal küssen? Meinen Freund
30. März: Was bedeutet Seelenverwandschaft für dich? Einen Menschen zu finden, der in so vielen Bereichen ähnlich denkt und tickt, wie ich selbst.

Monatsimpressionen

(mehr auf Instagram)

Wie war der März bei euch? Was war Gut? Was war Schlecht? Welche Bücher haben euch begeistert?

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2 Kommentare

Cora 02/04/2019 - 18:07

Hallo Petzi,

der März war für mich ein ereignisreicher Monat: Ich habe mein Praktikum beendet, bin wieder Nachhause gezogen, habe angefangen an meiner Bachelorarbeit zu schreiben. Zum Glück habe ich auch noch ein bisschen Zeit fürs Lesen gefunden. Mein absolutes Highlight waren „Das Ende von Eddy“ und „Wer hat meinen Vater umgebracht“ von Édouard Louis. Außerdem lese ich gerade „Bitch Doktrin“ von Laurie Penny und das hat wirklich gute Chancen jetzt schon das Highlight im April zu werden.
„Wenn man den Himmel umdreht, ist er ein Meer“ ist ein wirklich großartiger Titel. Das Buch muss ich mir unbedingt noch genauer anschauen. Ich esse übrigens auch am liebsten Schlümpfe! Am allerliebsten die mit der weißen Mütze (:

Liebste Grüße
Cora

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Zeillentänzerin 07/04/2019 - 14:42

Interessante Buchauswahl auf jeden Fall! Und das mit den Fragen finde ich super!

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