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Die äußerst lesenswerte Interviewreihe vom Blog Wolkenweiss (Teil 1 & Teil 2) hat Sarah vom Blog Studiere nicht dein Leben zum Anlass genommen und einen Artikel veröffentlicht, der ihre eigene Sicht im Bezug auf Verlage und Blogger zusammenfasst. Die Idee dahinter fand ich so spannend, dass ich nun auch meine Erfahrungen in Worte fasse.
Die Anfänge
Ja, es war tatsächlich so, dass ich damals zu Beginn meiner „Bloggerkarriere“ nichts davon wusste, dass man kostenlose Rezensionsexemplare von Verlagen erhalten kann. Auch war es damals, im Jahr 2012, gar nicht so einfach bei manchen Verlagen unterzukommen. Diesbezüglich hat sich in den letzten Jahren viel getan. Damals gab es viele Verlage, die Blogger eben nicht mit Büchern bedachten und von Bloggern wenig, bis gar nichts wissen wollten. Auch auf der Buchmesse war der Umgang noch ein ganz anderer, wie es mittlerweile der Fall ist. Eine Entwicklung, die ich natürlich nur positiv begrüße.
Mit den Jahren und der Steigerung der Reichweite des Blogs haben sich ganz andere Möglichkeiten ergeben. Mittlerweile wird man von den meisten Verlagen mit offenen Armen empfangen und gerne in den Presseverteiler aufgenommen oder mit Rezensionsexemplaren bedacht. Auch auf der Buchmesse gibt es viele Treffen, die äußerst herzlich ablaufen und jedes Jahr wieder echte Highlights sind.
Blogger & Leser
Dennoch ändert sich zwangsläufig etwas im Leseverhalten, wenn man sich dafür entscheidet, über Bücher zu bloggen. Das muss nicht negativ sein, aber für viele ist es das irgendwann doch. Als Blogger ist man sehr in die Buchbranche involviert. Man verfolgt Neuerscheinungen, durchforstet Verlagsvorschauen, folgt zahlreichen Verlagen auf deren Social Media Kanälen, liest bei anderen Bloggern mit und weiß oft schon recht früh, welche Bücher da bald erscheinen. Das sind Dinge, mit denen ich mich früher als „normaler“ Leser kaum beschäftigt habe und die irgendwann zu einem Overload führen können. Ich persönlich mag es aber ganz gerne, weil ich mich eben für den Blog auch gerne mit der Buchbranche beschäftige. Neuerscheinungen gehören hier eben dazu. Dennoch ist es wichtig, dass jeder Blogger seine Balance findet. Manche bloggen auch ganz ohne Rezensionsexemplare und das ist in Ordnung. Man sollte einfach immer das tun, womit man sich wohlfühlt.
Zusammenarbeit mit Verlagen
Jeder Blogger hat wahrscheinlich persönliche Lieblingsverlage und auch solche, mit denen er häufiger zusammenarbeitet, als mit anderen. Der Kontakt in die Presseabteilung ist mitunter relativ eng, man kennt sich oft persönlich und schätzt sich untereinander. Für mich eine gute Grundlage. Spannend ist es auch dann, wenn der Verlagsmitarbeiter wieder eine Empfehlungsmail schickt, in der er auf einen speziellen Buchtipp hinweist. Manche Verlage machen das besser als andere, aber grundsätzlich ist mir das die liebste Form. Dadurch bin ich schon sehr häufig auf Bücher aufmerksam geworden, die ich so gar nicht auf dem Schirm hatte. Außerdem hat man als Blogger jederzeit die Möglichkeit die Mail eben auch zu ignorieren und das Buch nicht anzufordern.
Insgesamt ist die Zusammenarbeit mit Bloggern aber doch von Verlag zu Verlag unterschiedlich. Für viele Verlage sind Blogger mittlerweile fester Bestandteil und es wird ein regelmäßiger Kontakt gepflegt, Aktionen ins Leben gerufen oder Bloggertreffen auf der Buchmesse veranstaltet. Manch andere Verlage, so scheint es zumindest, haben wenig Lust auf Kontakt. Auf Mails bekommt man zwar mitunter ein angefragtes Buch zugeschickt, erhält aber keinerlei Antwort oder Rückmeldung, was oft ziemlich schade ist.
Geschenke – Fluch und Segen zugleich
Neben den Mails gibt es da aber auch noch die Überraschungspost, die oft Fluch und Segen zugleich ist. Während man sich im ersten Moment vielleicht darüber freut, ist diese Post bei näherer Betrachtung ganz oft auch ein regelrechter Fluch. Ich persönlich fühle mich nicht verpflichtet ungefragt zugesendete Bücher zu rezensieren. Wer mich nicht fragt, ob ich Lust und Zeit auf dieses Buch habe, der kann auch nicht erwarten, dass ich mich wirklich damit beschäftige. Dennoch bleibt immer ein fader Beigeschmack, weil man einen Verlag auf Dauer auch nicht enttäuschen will. Selbst wenn man weiß, dass man nicht muss, setzt man sich das ein oder andere Mal vielleicht doch unter Druck. Ich persönlich bin kein großer Fan von Überraschungspost und fände es sinnvoller immer erst anzufragen. Nicht selten kommt es nämlich auch dazu, dass man ein Buch erhält, das man persönlich nie lesen würde, weil es aus einem Genre kommt, das auf dem Blog gar nicht vertreten ist. Und das ist schade. Auf Nachfrage an die Verlage darf man solche Bücher auch gerne an andere Blogger weitergeben oder verlosen, aber auf Dauer ist auch das keine Lösung. In der Regel bleibt man nämlich auf dem Porto sitzen.
Der Stapel ungelesener Bücher
Als Blogger hat man wohl häufig das Problem, dass der Stapel ungelesener Bücher rasant ansteigt. Zahlreiche spannende Neuerscheinungen, exzessive Buchkäufe, Rezensionsexemplare und Gewinne tragen nicht dazu bei, dass man weniger Bücher hat. Mich persönlich stört das aber tatsächlich kaum. Ich hatte bereits vor dem Blog ein Buchregal, in dem weit über hundert ungelesener Bücher zu finden waren. Die jetzige Zahl ist nur eine logische Weiterentwicklung. Ich sehe es positiv: Der Lesestoff wird mir einfach nie ausgehen und regelmäßig ausgemistet wird das Regal selbstverständlich auch.
Negative Erfahrungen
Negative Erfahrungen mit Verlagen gab es bei mir persönlich noch nie. Wahrscheinlich gilt aber auch hier: Wer eine entsprechend freundliche Anfrage schickt, wird auch entsprechend freundlich behandelt. Selbstverständlich gab es auch Absagen, was für mich aber vollkommen in Ordnung ist. Wenn ich ein Buch wirklich will, dann kaufe ich es auch gerne selbst. Überhaupt gebe ich wahrscheinlich viel zu viel Geld für Bücher aus. Im Übrigen habe ich auch noch nie Probleme damit gehabt, einen Verriss abzuliefern oder eine Rezension mal etwas später nachzureichen. Verlagsmitarbeiter sind auch nur Menschen und haben in der Regel dafür Verständnis. Der Grund, warum es aber vergleichsweise wenige Verrisse gibt, ist einfach der, dass ich meinen Buchgeschmack gut einschätzen kann und häufig nur gute Bücher lese. Ich habe noch nie ein Buch besser bewertet, als ich es eigentlich fand, nur weil es ein Rezensionsexemplar war. Aus welchem Grund auch?
Warum Rezensionsexemplare?
Viele meinen ja immer, dass man nur bloggt, um sich eventuell an kostenlosen Büchern zu bedienen. Wie ich oben schon geschrieben habe, wusste ich zu Beginn nicht einmal, dass diese Möglichkeit besteht. Jetzt nehme ich diese Möglichkeit aber durchaus in Anspruch. Allerdings nicht, weil ich zu geizig für Bücher bin. Ich kaufe auch weiterhin regelmäßig monatlich meine Bücher und lasse nicht wenig Geld in der Buchhandlung zurück. Viele, die nicht bloggen, unterschätzen allerdings, wie viel Arbeit ein gut geführter Blog macht. Und ja, es ist Arbeit. Das kann man nicht schönreden. Wenn ich Rezensionen und Beiträge verfassen will, die qualitativ überzeugen, dann investiere ich durchaus mehrere Stunden in der Woche neben meinem Vollzeitjob. Hinzu kommt Social Media Arbeit und Dinge, die hinter dem Blog anfallen. Ich würde mich darüber nie beschweren, denn ich mache es freiwillig und sehr gerne. Allerdings freue ich mich genau aus diesem Grund auch mit gutem Gewissen über die Wertschätzung, die mir ein Verlag mit einem Rezensionsexemplar entgegenbringt. Und darüber hinaus sind Rezensionsexemplare oder die Möglichkeit für Sponsored Posts einfach die logische Konsequenz, die sich aus einer professionellen Zusammenarbeit ergibt. Für mich nichts Verwerfliches. In anderen Bloggerbranchen ist es schließlich auch das normalste der Welt.
Und jetzt?
Es ist total spannend, die Entwicklung mitzuverfolgen. Jedes Jahr ist bisher etwas Neues und spannendes passiert und insgesamt macht es mir immer wieder unglaubliche Freude über Bücher zu bloggen, mit Verlagsmitarbeitern in Kontakt zu treten und die Buchbranche als Blogger zu begleiten. Meine Liebeserklärung ans Bloggen gilt noch immer und für den Großteil der Verlage sei gesagt: Ihr macht das wirklich ganz großartig!
24 Kommentare
Schöner Beitrag, liebe Petzi!
Ich muss zugeben, dass es mich richtiggehend schockte, als ich erfuhr, dass die Blogger Freiexemplare erhalten.
Sehr sehr spannend. 🙂 Du sprichst mir mit ganz vielem aus der Seele. Einerseits freut man sich über Überraschungspost – andererseits setzt man sich damit einem gewissen Druck aus. Ich für mich habe beschlossen, die Annahme von Rezensionsexemplaren eher zur Ausnahme, denn zur Regel zu machen, finde es aber auch überhaupt nicht verwerflich, REs anzunehmen. Generell empfinde ich die Zusammenarbeit zwischen Verlagen und Bloggern als sehr professionell und angenehm und bin froh, dass ich bisher nur durch und durch positive Erfahrungen verbuchen durfte. 🙂 Das Bloggen über Literatur führt wirklich dazu, dass man einen durch und durch buchigen Lifestyle führt und viele Gleichgesinnte kennenlernen darf…
Ein sehr interessanter Beitrag! 🙂
LG Nana
Ernsthaft? In den Redaktionen läuft das ja schon seit Jahr und Tag so, wieso sollte man das nicht auf Blogger (die ja oft genug auch Journalisten sind) auweiten?
Mir macht die Zusammenarbeit mit den Verlagen auch großen Spaß und ich freue mich immer wieder darüber, wie viel Vertrauen uns Bloggern (obwohl ich tatsächlich von Haus aus auch Journalistin bin) mittlerweile entgegen gebracht wird.
Liebe Petzi,
ich finde es sehr spannend zu lesen, dass die Eindrücke sich doch oft ähneln. Insbesondere in Bezug auf die „unverhofft kommt oft“-Rezensionsexemplare scheinen sich ja viele Blogger einig zu sein.
Ich freue mich jetzt schon sehr auf die Buchmesse, gerade weil ich dieses freundliche und aufgeschlossene Miteinander sehr schätze. Wie @Fräulein Julia oben schreibt – es ist ein großer Vertrauensbeweis und ich hoffe, dass dieses Vertrauen immer gut gepflegt wird.
Vielen Dank für das Aufgreifen der Posting-Idee! Und ganz nebenbei bemerkt: Ich finde die Fotos total klasse – wenn ich überlege, wie lange ich beim Bildmaterial überlegt habe… 😉
Liebe Grüße
Sarah
Hey Petzi,
ein sehr guter und interessanter Post! 🙂
Ich finde es toll, mal hinter die Kulissen zu sehen und zu erfahren, wie ein Blogger bzw in diesem Falle du über REs denkt und fühlt.
lg. Tine 🙂
Hallo Petzi,
ein sehr schöner Beitrag und ehrlich gesagt finde ich es toll wie offen du von deinen Erfahrungen berichtest. Ich sehe REs auch als eine tolle Wertschätzung an und darunter sind für mich persönlich Überraschungsbücher die Highlights schlechthin, denn es freut mich unheimlich wenn der Verlag von sich aus an mich denkt. 😀
Generell hab ich es bisher auch nur sehr selten gehabt, dass ein Buch nicht meinem Geschmack entsprach, aber Druck diese Bücher trotzallem zu rezensieren hab ich schon, aber sie stehen dann trotzallem sehr weit hinten an und es kam auch schon vor, dass ich es hab sein lassen. Aber generell möcht ich mir die Mühe allein aus Dank dann schon machen. 🙂
Verwerflich REs anzunehmen finde ich es auch nicht, mein Umfeld ist sogar der Meinung die Bereitstellung von Büchern ist ein viel zu geringer Verdienst für die Werbung die wir betreiben, aber die kennen sich mit dem bloggen nur sporadisch aus. Sie ziehen dann nur den Vergleich zu anderen Themengebieten. 😉
Liebe Grüße
Svenja
Da bin ich auch tatsächlich neugierig. Darf ich fragen, weshalb das so ist?
Kann den Schock auch nicht so wirklich nachvollziehen, würde mich ebenfalls interessieren, wieso. Und „Freiexemplare“ würde ich das auch nicht unbedingt nennen. Es ist eine Geschäftsbeziehung, die Regeln unterliegt. Buch gegen Rezension(=Arbeit)und die Rezension sollte gewisse Bedingungen erfüllen, das heißt, sich nicht auf Inhaltsangabe und „gefällt mir/nicht“ beschränken. Was ist daran schockierend?
@Petzi: schöner Beitrag!
Liebe Petzi, ich kann dir hier wirklich in allen Punkten zustimmen! Ich glaube, wenn man will, dass der Blog gut funktioniert und eine Reichweite bekommt, dann braucht man REs. Aber man muss eben die richtige Balance hinkriegen. Nur mit dem richtigen Verhältnis aus REs, Neuem Selbstgekauften und Backlisttiteln erreicht man meiner Meinung nach eine größere Credibility – und der Blog Charakter. Bei mancher Überraschungspost denke ich schon, dass ich sie gern bekommen hätte – aber das ist nur ein kleinerer Teil. Momentan bin ich wirklich froh, kaum Ungefragtes zu erhalten. Ich finde es auf jeden Fall auch sehr spannend, die aktuelle Entwicklung mitzuverfolgen und ein Teil davon zu sein.
Liebe Grüße, Cara
Liebe Petzi, danke für den wirklich interessanten Artikel. Ich teile alle deine Ansichten und habe mir für mich bereits eine klare Strategie überlegt, wie ich mit Rezensionsexemplaren, Kooperationen usw. umgehe – für mich ist das auch alles nichts „Neues“, da ich hauptberuflich auf der anderen Seite arbeite und mich dort natürlich auch mit Blogger Relations, Kooperationen usw. auseinandersetze. 🙂
Liebe Grüße
Inga
Das mit den Reziexemplaren ist ja so eine Sache. Ich wusste auch nicht, dass man „kostenlose“ Bücher für „einfach so“ bekommt, als ich angefangen habe zu bloggen. Grundsätzlich nehmen die meisten Blogger auch nur die Bücher an, die sie tatsächlich interessieren und sie bewerten auch fair (jedenfalls habe ich das Gefühl, das dem so ist). Wenn mir als Leserin eines Blogs auffällt, dass der Blogger Reziexemplare immer super toll bewertet und auch nur Reziexemplare vorstellt, werde ich schon etwas misstrauisch. Irgendwie kommt es halt auf das Gesamtbild an, welches gezeigt wird.
Alles Liebe
Carly
Hi Petzi,
Ein toller Beitrag.
Von Überraschungspost bleibe ich “verschont“, was ich manchmal sehr traurig finde. Aber auf der andren Seite ist mein sub eh zu hoch 😉
Re sind null verwerflich. Ich nehme sie gern, lehne aber auch ab, wenn ich merke, dass ich zu viel aufm Tisch habe.
Lg
Denise
Schöner Text. Für Verlage ist es wohl eine einfache Rechnung: Ein Buch ist, sofern nicht on demand, fertig. Ein bestimmter Teil ist für Rezensionszwecke vorgesehen. Wird ein Buch stark nachgefragt von den Redaktionen, filtern sie nach Bedeutung/Einfluss, Passgenauigkeit und Reichweite – da fällt der kleine Blogger ggf. hinten runter. Wird das Buch weniger nachgefragt, kann man eines bekommen – und ist die erste Rezi-Welle vorbei und es liegen noch Bücher herum. Why not einem anfragenden Blogger geben?
Huhu Petzi,
ein toller Beitrag von dir! Du hast ihn wieder wundervoll geschrieben, es macht richtig Spaß ihn zu lesen.
Mir ging es wie dir, als ich angefangen habe: von Rezensionsexemplaren wusste ich erst einmal nichts. Zwischenzeitlich weiß ich natürlich Bescheid, finde aber selbst das Anfragen eines bestimmten Buches nicht verwerflich. Bekomme ich es vom Verlag, freue ich mich. Und wenn nicht, dann gibt es tausend Möglichkeit, das Buch zu kaufen.
Alles Liebe, Nelly
Du ahnst gar nicht, wie oft du mir in diesem Beitrag aus der Seele gesprochen hast. <3
Ungefragte Rezensionsexemplare habe ich zum Glück bisher v.a. per Mail bekommen, das ist dann im Zweifelsfall einfach nur eine weitere Datei, die ich irgendwo speichere oder nicht, aber im Zweifelsfall finde ich das auch eher nervig als toll und hab es deutlich lieber, wenn ich vorher kurz gefragt werde. Und wer mir ein Buch zur Rezension gibt, muss auch damit rechnen, dass es passieren kann, dass ich das auseinander nehme. Vielleicht auch nur weil es nicht meinen persönlichen Geschmack getroffen hat (was ich dann auch der Fairness halber anmerke), aber das kann nunmal vorkommen und da macht es jetzt auch keinen Unterschied, ob es sich dabei jetzt um ein Rezi-Exemplar gehandelt hat oder nicht. Vielleicht liegt das dran, weil ich auch etwa 2011/2012 mit dem Bloggen angefangen habe und es da noch z.T. ziemlich schwer war an Rezensionsexemplare zu kommen (ich kann mich z.B. erinnern, dass ich mein allererstes Rezi-Exemplar bei einer Auslosung mehr oder weniger gewonnen habe) und dementsprechend das für mich immer nur eine Art „Ergänzung“ beim Bloggen war und geblieben ist, aber ich sehe das sehr ähnlich wie Du: Dass man an Rezensionsexemplare als Blogger inzwischen ganz gut kommt, ist eine schöne und wichtige Wertschätzung der eigenen Arbeit (Und wer hat denn je behauptet, dass es denn nicht auch Arbeit geben kann, die auch Spaß macht?), weil man so ja auch manchmal Bücher noch vor der Erscheinung zu lesen bekommt etc., aber am Ende des Tages macht es für mich keinen Unterschied, ob ich selbst für ein Buch gezahlt, es zum Geburtstag geschenkt oder es vom Verlag zugeschickt bekommen habe. (Jedenfalls nicht für die Bewertung auf meinem Blog.)
Wie auch immer: Wie gesagt ein sehr toller Post. <3
Liebe Grüße,
Hekabe
Liebe Petzi,
wieder einmal ein schöner Beitrag von dir und ich kann dir in allen Punkten nur zustimmen 🙂 Anfangs wusste ich auch nicht, dass man Rezensionsexemplare bekommen kann und war sehr aufgeregt, als ich das erste Buch angefragt habe. Überraschungspost hingegen bekomme ich seltener, nämlich in drei Jahren nur einmal 😀 Das Buch hat mich zum Glück auch interessiert. Heute noch hadere ich, bei Verlagen anzufragen. Daher kommt es, dass ich nur mit ganz wenigen Verlagen zusammenarbeite – besonders gut gefällt mir da das Bloggerportal, weil es eine gute Möglichkeit gibt, Anfragen zu stellen und eine Übersicht zu haben.
Liebe Grüße,
Fraencis
Hallo Petzi,
ein wirklich toller Beitrag. Ich sehe einiges genauso wie du. Ich mache mir auch keinen Stress wenn ich Überrauschungspost bekomme. Ich freue mich darüber immer total. Da kamen schon so oft tolle bücher, die ich sonst nie gelesen hätte. bisher hatte ich auch nur positiven Kontakt zu Verlagen. Mit manchen Mitarbeitern mehr, mit anderen weniger.
Liebe Grüße,
Vanessa
Liebe Petzi,
so, jetzt kann ich mir deinen Beitrag auch endlich auf deinem Blog durchlesen 😉
Ich freue mich in den Beiträgen zu lesen, dass du damit vielen Bloggern aus der Seele sprichst, denn das war ja auch mein erstes Gefühl zu dem Beitrag.
Ich nehme Reziexemplare auch immer noch ganz ehrfürchtig und mit vielen „danke“ an, sehe aber auch, dass es ein geben und nehmen ist.
Am meisten ärgert mich ja immer, dass man uns Bloggern unterstellt, diese Reziexemplare gut zu bewerten, um noch mehr zu bekommen. Dem ist definitiv nicht so (ich kann natürlich nur für mich sprechen). Ehrlich und authentisch zu sein, sind zwei der Qualitätsmerkmale eines Blogs und aus Erfahrung weiß ich, dass Verlage nicht einfach Bücher zur Rezension zu verschicken, ohne sich den Blog genauer anzuschauen.
Auch ich schätze die Zusammenarbeit mit den Verlagen bzw. Mitarbeitern sehr. Mittlerweile kennt man sich so gut, dass persönliche Empfehlungen der Mitarbeiter ja auch so gut den eigenen Geschmack treffen, dass man das Buch wiederum gut bewerten kann, weil es eben gefällt.
Was viele vergessen ist ja auch die viele Arbeit, die dahinter steckt. Aber ich will den Kommentar jetzt auch nicht ausufern lassen 😉
Ich mag deinen Beitrag (und überraschende Buchpost)! Fertig 😉
Liebe Grüße
Nanni
Hey Petzi 🙂
ein sehr schöner Beitrag, den ich sehr gut nachvollziehen kann. Danke, dass du uns an deinen Gedanken und Erfahrungen teilhaben lässt.
Liebe Grüße,
Tati
Hallöchen Petzi,
Wahnsinn, wie viele Beiträge sich hier schon tummeln! 😀 Aber ich wollte natürlich auch mal meinen Senf dazu da lassen. 🙂 Wir haben schon oft darüber geschrieben und ja natürlich ist Bloggen Arbeit, ich weiß nicht wie man etwas anderes behaupten kann, aber gut. Aber wenn uns diese Arbeit keinen Spaß machen würde, dann würden wir sie wie du schon gesagt hast ja nicht machen. Ich habe am Anfang auch nicht gewusst, dass es sowas wie Rezensionsexemplare gibt und ich erzähle an dieser Stelle immer gerne, dass ich dachte, dass ich das Buch nach der Leserunde zurück schicken muss an lovelybooks! 😀
Ich liebe was sich mittlerweile daraus entwickelt hat und bin auch ziemlich stolz drauf ehrlich gesagt.
So, nun dann wünsche ich dir einen schönen Tag! :*
Liebst, Lotta
Was mir als Buchblogger auffällt: Man bekommt zwar Rezensionsexemplare, aber sehr oft ist der KOntakt alles andere als eng – genau genommen sogar ziemlich sprachlos bis einseitig: Man ruft hinein und kriegt keine Antwort. Außer eben dem Rezensionsexemplar. Aber sowohl im Vorfeld als auch hinterher, wenn es darum geht, dass eine Rezension veröffentlicht wurde und man den Verlag darauf hinweist, kommt oft nichts zurück, nicht einmal ein „Danke für die Info“ oder so. Eine im Business anderer Branchen ansonsten eigentlich unübliche Kühle.
Toller Beitrag!
Hergefunden habe ich, da ich nach Erfahrungen mit ungefragt zugensandten Büchern suchte.
Seit mein Blog immer mehr wächst, bekomme ich auch immer öfter Bücher ungefragt zugensandt. Jene die dem eigentlich angefragten Exemplar beiliegen, verlose ich am Ende der eigentlichen Rezension des Buches das ich wollte. Heute zum Beispiel bekam ich aber ein Buch eines mir bisher unbekannten Verlags zugeschickt. Da ich einen Familienblog habe passte das Buch nichtmal zu uns und da ich nicht nur Rezensionen veröffentliche, fehlt mir auch die Zeit ein ungefragtes Buch zu lesen und zu rezensieren. Ganz davon abgesehen, dass ich das auch garnicht möchte.
Schade, dass nicht vorab eine Mail geschickt wird.
Liebe Grüße
Nicole
Das ist komisch, das Problem habe ich bei Kinderbüchern überhaupt nicht. Wenn auf Anfragen mal nur Buch anstatt eine Antwort kommt, merke ich das meist nicht, das ist aber auch die Außnahme. Auf gesendete Links zu veröffentlichten Rezensionen kam meist immer eine Antwort.
Liebe Grüße