Als Blogger liebe ich es ja über den Tellerrand zu schauen und auch andere Blogger und Blogsparten zu verfolgen. Noch nie war meine Filterbubble nur auf Bücher ausgerichtet, weil man die besten Impulse für seinen Bereich meist nur von außen bekommt. Schon seit Jahren folge ich Bine von was eigenes, weil ich ihren Blog ganz wunderbar und großartig finde. Als ich in diesem Jahr von ihrer neuen Aktion #Blogliebe gelesen habe, wollte ich sofort mitmachen. Monatlich wird ein Beitrag zu einem bestimmten Thema veröffentlicht und man hat die Möglichkeit mehr dazu zu schreiben.
Auch wenn es vielleicht primär nicht um Bücher und Buchthemen gehen wird, ist es vielleicht eine gute Möglichkeit mehr über mich und den Blog im Allgemeinen zu erfahren und ein wenig hinter die Kulissen zu blicken. Ich habe unglaubliche Lust darauf und deshalb bin ich dabei.
Wieso hast Du angefangen zu bloggen? Was hat Dich bewegt Deinen ersten Beitrag zu schreiben? Wie ist Dein Blogname entstanden und wie war das so am Anfang?
Im Februar jährt sich mein Bloggeburtstag zum siebten Mal und auch wenn es schon Blogger gibt, die eindeutig länger dabei sind, habe ich dennoch zu einer Zeit begonnen, als vieles noch anders war. Die Bilder eher schlecht, die Texte so im Mittelmaß, die DSGVO war noch Geschichte und auch sonst war die Welt eine andere. Blogger tauschten sich aus, kommentieren fleißig auf ihren Seiten, Social Media Kanäle waren noch kein Standard und wenn überhaupt, war eine Facebook-Seite ausreichend. Man schrieb Beiträge für alle Belanglosigkeiten und postete, was das Zeug hielt. Heute ist das alles anders, deshalb aber nicht schlechter. Die Zeit ändert sich, die Dinge entwickeln sich und das ist gut so und hat seine Berechtigung.
Vor fast sieben Jahren fing ich mit dem Bloggen an, weil ich schon immer eine eigene Seite im Internet haben wollte. Ich habe nicht großartig überlegt, im Vorfeld nicht wirklich andere Blogs gelesen und ins Blaue hinein einfach die Seite veröffentlicht. Warum? Weil ich mich so unglaublich gerne mit anderen austauschen und neue Bücher entdecken wollte. Über die Jahre hat sich viel verändert, ich habe einige Veranstaltungen besucht, die Buchmesse entdeckt und unzählige andere Blogger kennengelernt. Ich bin froh über diese Erfahrung, die mein Leben so unglaublich reicher gemacht und mich persönlich weiterentwickelt hat.
Mittlerweile kenne ich in ganz Deutschland Menschen, mit denen ich mich unglaublich gerne in ein Café setzen und über Literatur philosophieren würde. Menschen, deren Buchtipps ich vertraue, deren Blogs ich lese, deren Arbeit ich schätze. Menschen, die zu richtigen Freunden wurden. Ohne Blog gäbe es das alles nicht und allein deshalb hat es sich gelohnt, dass ich damals im Februar die „Veröffentlichen“-Taste gedrückt und den ersten Beitrag in diese Welt hinausgeschickt habe.
Ja und wie war das mit dem Namen? Der ist Programm. Ich liebe die Bücher und über genau diese Liebe möchte ich auf meiner Seite berichten. Logische Konsquenz ihn dann auch nach der „Liebe zu den Büchern“ zu benennen.
Wie war das damals bei euch? Bloggt ihr selbst und warum habt ihr damit angefangen?
5 Kommentare
Ohh, das klingt ja nach einer tollen Aktion, das geh ich direkt mal genauer vorbei schauen. Ich finde solche Aktionen immer großartig, weil ich super gerne mehr über das „hinter dem Blog“ erfahre. Mir ging es damals ähnlich wie dir, bei mir werdens öhm Ende Mörz oder Anfang April *hust* 5 Jahre. Ich hatte Zeit, wollte mich austauschen und hatte aber noch nie auch nur einen Buchblog vorher gesehen :D. Eieie, was damals noch für Beiträge und Fotos dabei waren und jedes mögliche Aktion hab ich mitgemacht Montagsfrage, Freitagsfrage, Mittwochsdingesn und was es nicht alles gab/gibt. Echt faszinierend, wie sehr sich unsere Blogg-Buch-Welt so verändert hat :).
glg Franzi
Ich habe früher mal über Bücher gebloggt (fast drei Jahre bis 2013), weil ich zuvor schon gerne Buchrezensionen geschrieben/veröffentlicht habe. Der Blog war dann eine spontane Eingebung und wurde ebenso spontan (ohne Vorwissen) eingerichtet. Dann habe ich irgendwann gemerkt, dass es im Alltag nicht mehr das Richtige für mich war bzw. mir der Spaß an der Sache abhandenkam. Nach einiger Zeit habe ich dann wieder angefangen, für ein Onlinemagazin, für das ich vor dem Blog schon geschrieben habe, wieder sporadisch Reviews über Bücher und (vorrangig) Filme zu schreiben. Inzwischen bin ich aber am Überlegen, ob ich nicht doch wieder mit dem Bloggen anfangen soll, weil es damals doch eine schöne Zeit war und die Kommunikation unter Gleichgesinnten einfach eine andere ist – und die Texte am Ende des Tages dann auch wirklich mir gehören. Nur ist heute wahrlich einiges komplizierter als damals. Stichwort: DSGVO. Und ich würde planvoller an die Sache herangehen wollen, was eben viel Zeit und Geduld in Anspruch nehmen würde. Der alte Blog ist nämlich inzwischen komplett gelöscht.
Hallöchen,
was für eine tolle Idee! Die Aktion schaue ich mir auch mal an.
Ich habe gerade versucht mich an meine Anfangszeit als Bloggerin zu erinnern und irgendwie … habe ich mir da im ersten Moment wirklich schwer getan.
Vielleicht mache ich bei der Beitragsreihe auch noch mit 🙂
Liebste Grüße, Kate
Liebe Petzi,
ich danke Dir sehr für Deinen Blogbeitrag, Dein Mitmachen bei der BlogLiebe Aktion und das nette Kompliment zu meinem Blog 🙂
Liebe Grüße, Bine
Hallo,
super tolle Idee! Und ich kann sagen, dass Ich Glück mit meinen Freunden hatte, wir philosophieren über Literatur immer gerne.
LG,
Anna