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Ich liebe das Lesen, seit ich denken kann, und habe bereits in der Grundschule mit Begeisterung vorgelesen. Geschichten waren für mich schon immer etwas ganz besonderes und haben mich in eine andere Welt entführt. Interessanterweise bin ich die Einzige aus meiner Familie, die so viel liest und Bücher so sehr liebt. Woher ich diese Begeisterung also habe, kann ich gar nicht benennen. Ich bin aber froh, dass es so ist, denn Bücher haben mich schon so viel gelehrt und so sehr bereichert.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb ich mich nicht wirklich festlegen kann. Bücher haben so viele unterschiedliche Facetten und es gibt sie zu so vielen Themen. Eine Tatsache, die ich so liebe, weil ich zu fast allem auch immer ein Buch finde. Ich liebe Sachbücher, um zu lernen, Kochbücher um zu kochen, Interiorbücher als Inspirationsquelle, Romane zur Unterhaltung und und besonders gerne auch Krimis und Thriller.
Meinen ersten Thriller („Im Schatten der Macht“ von Sidney Sheldon) las ich übrigens heimlich mit zwölf Jahren. Das Buch habe ich mir aus dem Regal meiner Tante stibitzt, weil ich mal Lust auf etwas „Erwachsenes“ hatte. Ich hab es nie bereut und meine Liebe war sofort entfacht. Bis heute mag ich dieses Genre ganz besonders gerne und es kann mir gar nicht grauenvoll genug sein. Im echten Leben darf es dafür aber gerne ruhiger sein. Wahrscheinlich ist dies mein Ausgleich? Mein zweiter Thriller war „Die Wiege des Bösen“ von James Patterson, dass ich damals supertoll fand und heute wahrscheinlich ganz schrecklich.
Aus diesen Gründen lese ich übrigens Bücher niemals zweimal. Und auch, weil es zu viele tolle Bücher gibt und meine Lesezeit einfach so begrenzt ist. Früher habe ich Bücher gehortet und wollte keines wieder hergeben. Mittlerweile sortiere ich regelmäßig aus und nur ganz, ganz wenige Bücher dürfen bleiben. Ich habe ein eigenes Zimmer für meine Bücher und mich und dort gibt es eine ganze Wand voller Regale. Spätestens, wenn diese voll ist, müssen wieder Bücher weichen. Ich werde keine Regale anbauen. Denn auch wenn ich Bücher liebe, will ich Freiheit in meinem Zuhause. Zugestellte Wände engen mich ein. Aber auch wenn die Bücher weichen müssen, behalte ich die Geschichten immer im Herzen.
Mit ein Grund, weshalb ich meinen Blog so liebe. Mein digitales Tagebuch schenkt mir auch im Nachhinein Erinnerungen an tolle Bücher, die schon gar nicht mehr in meinem Besitz sind. Und dann wären da noch ganz viele wunderbare Menschen, die ich nur deshalb und wegen unserer gemeinsamen Leidenschaft kennengelernt habe. Bücher verbinden – auch über Stadt- und Landesgrenzen hinaus. Eine Tatsache, die ich so liebe.
Ja, ich liebe das Lesen, ich liebe tolle Bücher unterschiedlichster Genres und ich bin von ganzem Herzen leidenschaftliche Leserin.
Eure Petzi
Janine vom Blog kapri-ziös rief vor einiger Zeit zur #Buchpassion auf. Vielleicht hast du an diesem Wochenende schon vermehrt Postings mit diesem Hashtag gesehen? Mehr Infos und was dahintersteckt, kannst du hier nachlesen.
4 Kommentare
Hallo.
So einen schönen Beitrag über die Liebe zu Büchern und um lesen habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen. Bzw. überlege ich gerade, ob ich das überhaupt schon mal so schön geschrieben gelesen habe. Ich glaube nicht.
Ich finde das toll, wenn lemand so schn schreiben kann. Ich dagegen bekomme noch nicht mal eine halbwegs vernünftige Rezension beisammen 😉
So ist das halt im Leben. Jeder Mensch hat seine eigenen ganz besonderen Fähigkeiten, und das verfassen von Rezensionen gehört eindeutig nicht zu meinen 😉
Liebe Grüße
Iris
Liebe Petzi,
danke, dass du trotz der stressigen Zeit diesen Beitrag für #buchpassion geschrieben hast. Deine Unterstützung bedeutet mir viel!
In meiner Familie bin ich übrigens auch die Einzige, die so viel liest. Früher hat meine Mutter noch ab und zu einen Krimi gelesen, aber in den letzten 3 Jahren auch nicht mehr. In meinen Freunden gibt es aber Personen, die regelmäßig Bücher lesen – wenn auch nicht ganz zu exzessiv wie ich. 😉 Woher die Büchersucht wohl kommt?
Viele Grüße,
Janine
Liebe petze,
was für ein toller Beitrag.
Ich hab mich vor einiger zeit, 1 oder 2 Jahren, dazu entschieden das es auch keine neuen Regale mehr denen wird, ausser sie passen nicht mehr oder gehen kaputt *lach* Ich behalte nur noch die Bücher die mindestens 4 Sterne bekommen haben. Sollte dann die vorhandenen Regale dann auch irgendwann voll sein, werd ich weiter eingrenzen und nur noch die Highlights behalten.
Ich finde zwar schöne Bücher zu besitzen aber für wirklich vollgestellte Wände muss die Wohnung am besten ein haus seien und grooooooss *lach* sonst ist es schnell nur erdrückend als gemütlich.
Liebe Grüsse
Alexandra
Liebe Petzi,
soooo schön, wie viel Liebe du zu deinen Büchern hast. Das kann ich sehr nachempfinden. Für mich sind Bücher auch deswegen so wertvoll, weil sie Sprache zu einem Geschenk machen. Vielleicht magst du mal auf meinem Blog (kein reiner Buchblog) vorbeischauen und mir ein paar Tipps geben?
http://www.wort.boutique
Alles Liebe,
Laura