Buchblog-Juwelen: Fraencis Daencis

von Petzi
Fraencis Daencis
Ich bin selbst auf Twitter sehr aktiv. Zugegebenermaßen gefällt mir Twitter mittlerweile auch besser, als Facebook und es ist viel einfacher dort mit netten Menschen ins Gespräch zu kommen. Irgendwann lief mir Fraencis über den Weg. Den dazugehörigen Blog kannte ich bis dahin noch nicht. Mittlerweile hab ich sie sehr in mein Herz geschlossen und finde außerdem, dass sie sehr gut schreiben kann. Grund genug also, um euch ihren Blog einmal näher vorzustellen.
Warum? Wie man sich denken kann, ist Fraencis nicht ihr richtiger Name, sondern ein Spitzname des eigentlichen. Ich mag diesen Namen, weil ich meine Cousine immer genauso genannt habe. Das soll jetzt aber kaum der Grund sein, warum ihr Fraencis unbedingt folgen müsst. Das müsst ihr vielmehr, weil sie gute Rezensionen schreiben kann, einen schönen Blog hat, der sehr übersichtlich gestaltet ist und neben den Rezensionen auch noch viele interessante „Randnotizen“ (wie sie es nennt) mit einfließen lässt. Wer nicht selbst auf Instagram aktiv ist, kann außerdem in Wochenposts nochmal ihre Rückblicke in Bildern sehen. Auch eine ganz tolle Idee, wobei ich allen die bei Instagram keinen Account haben unbedingt einen ans Herz legen will. 😉
Damit ihr jetzt aber auch wisst, wie Fraencis tickt, habe ich sie mit ein paar Fragen gelöchert. Was sie mir zu sagen hatte, könnt ihr hier lesen.

Seit wann bist du den Büchern verfallen? Und kannst du dich noch daran erinnern, welches Buch dich zur absoluten Leseratte gemacht hat? 

Ein Buch als einzigen Auslöser für meine Lesebegeisterung zu nennen ist nicht möglich, da ich früh lesen gelernt habe (das ist nun schon 16 Jahre her) und direkt den Büchern verfallen war. Aber nicht nur Bücher habe ich gerne gelesen, sondern auch Zeitungsartikel und als kleines Kind auch alle Schilder und Plakate, die mir im alltäglichen Leben entgegen kamen.

Wie kam es dazu, dass man heute von dir auf einem Buchblog lesen kann und du dort deine Leidenschaft mit anderen teilst? 

Meinen ersten Blog hatte ich vor fünf, sechs Jahren; das Bloggen ist mir somit also schon länger bekannt. Ich habe aber immer wieder aufgehört mit meinem Blogs, da mir die Themen ausgingen und ich daher die Lust daran verlor. Durch Zufall bin ich diesen Sommer auf die ersten Buchblogs gestoßen und irgendwie reifte dann in mir die Idee, dass ich auch selbst einen Blog führen könnte! Schließlich war mir die Idee des Bloggens nicht fremd, ich schreibe gerne und hatte nun endlich ein Thema für meinen Blog. Sehr spontan erstellte ich mir dann einen Blog und ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell ein paar Leser bekomme und in der Gemeinschaft der Blogger so gut aufgenommen werde. 
Wie und wo liest du am liebsten? Gibt es bestimmte Rituale, Vorlieben oder Lieblingsgetränke die unbedingt dabei sein müssen? 
Am allerliebsten lese ich auf der Couch, eingekuschelt in die Kissen einer Ecke. Wenn dann noch draußen ein Sturm herrscht und drinnen das Kaminfeuer prasselt, ist es perfekt. Ach, nein, die Tasse Tee darf auch nicht fehlen! Aber richtige Rituale habe ich nicht und eigentlich kann ich auch immer und überall lesen. 
Was findest du so besonders am Lesen, an Büchern und dem geschriebenen Wort allgemein? 
Ich mag es sehr, dass man in fremde Welten ein- und aus der Realität abtauchen kann. Einfach mal eine Zeit lang nicht darüber nachdenken, was man noch tun muss oder welche Dinge schief gelaufen sind. Die Gedanken auf andere, schönere Geschichten lenken, statt andauernd sich dieselben Sorgen zu machen. Aber auch andere Kulturen kann man durch Bücher wunderbar kennen lernen, andere Zeitalter sowie andere Sichtweisen. Durch das Lesen kann man auf eine schöne Art seinen Horizont erweitern und sich selbst und seine Standpunkte immer mal wieder hinterfragen. 
Viele Buchblogger sind ja auch auf Youtube aktiv. Könntest du dir irgendwann einmal vorstellen, auch Videos zu drehen? Und wenn nein, warum nicht? 
Im Moment kann ich es mir noch nicht vorstellen, da es mir erstens zu viel Aufwand wäre und ich mir zweitens komisch vorkommen würde, wenn ich mit einer Kamera sprechen müsste. Ich bin etwas perfektionistisch veranlagt, und wenn ich mich dann andauernd verhaspel in einem Video, oder sonst irgendetwas nicht passt, dann wäre ich frustriert und das Video würde nicht online gehen. Komplett ausschließen möchte ich eine „YouTube-Karriere“ meinerseits aber auch nicht, denn wie heißt es so schön: Sag niemals nie. Denn man weiß nicht, was die Zukunft für einen bereit hält. 
Social Media ist in der heutigen Zeit ziemlich wichtig. Würde es bei dir ohne Facebook, Twitter oder Instagram gehen? Was magst du persönlich an den einzelnen Portalen am liebsten? 
Früher war Facebook für mich aus meinem Alltag nicht wegzudenken, mittlerweile nutze ich es privat kaum noch, dafür aber für meinen Blog. Dafür nutze ich Twitter und Instagram viel intensiver. Bei Facebook mag ich momentan – auf privater Ebene – eigentlich nur die Nachrichten-Funktion, und dass so ziemlich jeder, denn man kennt/noch kennen lernt, dort angemeldet ist. Es erleichtert einem ungemein das Zusammenfinden und Kontakthalten. Für den Blog ist es auch wichtig, da wie gesagt viele Leute dort angemeldet sind und man so seinen Blog einer breiteren Masse präsentieren kann. Zudem kann man dort viel leichter mit den Lesern interagieren. Twitter nutze ich vor allem, um eben schnell etwas zu sagen, auf etwas hinzuweisen, oder aber auch, um kleine, private Anekdoten los zu werden. Auch hier ist es super, dass viele Blogger dort angemeldet sind, sodass man über Twitter gut in die (Buch-)Blogger-Community hinein kommt. So war es zumindest bei mir der Fall! Instagram ist natürlich auch toll, um die Interaktion mit seinen Lesern zu fördern, aber der Spaß dieser Plattform liegt für mich eher darin, dass man nicht nur viele tolle Fotos und Ideen sehen kann, sondern auch, dass man ein bisschen sein Leben dokumentiert – ein Foto-Tagebuch quasi. 
Wie leicht fällt es dir, deine Meinung zu einem Buch in einer Rezension zu verfassen. Schreibst du diese immer sofort oder manchmal sogar gar keine? 
Ob es mir leicht fällt, eine Rezension zu verfassen, hängt immer ein wenig davon ab, wie ich das Buch fand und ob ich nicht noch ein bisschen darüber nachdenken muss. In der Regel finde ich es aber sehr hilfreich, ein Buch zu rezensieren, denn so kann man sich noch mal intensiver mit dem Gelesenen auseinandersetzen und genau festmachen, DAS hat mir gefallen, das wiederum nicht. So passiert es manchmal, dass ich nach einer Rezension ein Buch anders punktemäßig bewerte, als ich es mir vorher gedacht hatte. Ich probiere, die Rezensionen so schnell wie möglich zu schreiben, aber manchmal schiebe ich sie solange auf, dass es mir dann schwer fällt, etwas zum gelesenen Buch zu schreiben. Dennoch habe ich – bisher – zu jedem in meiner Bloggerzeit gelesenen Buch eine Rezension verfasst. Mal sehen, ob ich das so beibehalten kann! 
Als Buchblogger ist man ja selbst im Internet sehr aktiv und liest auf anderen Blogs mit. Welche Bücherblogs kannst du persönlich sehr empfehlen, weil auch du dort nützliche Tipps erhältst bzw. einfach gerne liest? 
Was Bücherblogs angeht kann ich hier sicherlich keine Geheimtipps geben, denn die Blogs, die ich am liebsten lese, werden jedem bekannt sein. Aber ich nenne sie trotzdem. Zunächst einmal wäre da Lotta, ohne die ich nicht so gut in die Bloggergemeinschaft hinein gekommen wäre und die mir sehr viel geholfen hat und immer noch hilft. Dann sind da natürlich meine Bloggerkolleginnen von Colorful Books, die mir jeden Tag zur Seite stehen. Die Bücherblogs von Anka und Bröselchen lese ich aus dem Grund gerne, weil ich dort immer wieder Anregungen finde und ich ihre Videos auch gerne schaue. Einen Blog, den ich hier an der Stelle nicht unbedingt als lesenswert empfehlen muss, aber auch gerne lese, ist natürlich deiner, Petzi. Hier habe ich meine erste (und bisher einzige) Leserunde mitgemacht. 
Kannst du dein absolutes Lieblingsgenre und deinen Lieblingsautoren benennen? Und mit welchem Genre wirst du einfach nie wirklich warm werden? 
Der erste Teil der Frage ist wirklich schwierig meiner Meinung nach, da ich viele verschiedene Genres lese. Viel dabei sind dabei die ChickLit-Romane, da man die, egal wie ausgelaugt man ist, immer noch ganz gut lesen kann. Ebenso gerne lese ich aber auch historische Bücher und auch noch anderes, aber die beiden Genres sind wohl die von mir am meist gelesenen. Zu meinen Lieblingsautoren zählen Ken Follett und Francois Lelord. Bei beiden mag ich beinahe jedes Buch, welches sie geschrieben haben! Ich habe noch nie ein Erotik-Buch gelesen, aber ich glaube, dass wäre auch nichts für mich. 
Jetzt kommt der Moment. Was wolltest du deinen Lesern und Fans schon immer einmal sagen und mit auf den Weg geben? 
Egal, wie viel Gegenwind ihr erfahrt und welche Steine ihr auch in den Weg gelegt bekommt, bleibt ihr selbst! 
Fraencis findet ihr auch auf Facebook, Twitter und Instagram. Ein Besuch bei ihr lohnt sich also auf jeden Fall.

Wer von euch kennt Fraencis Daencis bereits? Wie findet ihr ihren Blog?

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3 Kommentare

Jennifer Lembke 26/12/2013 - 12:56

Hallöchen
Tolles Interview und tolle Person deren Blog ich folgen werde sobald ich nach meinen 300km Autobahn daheim am PC sitze:-)

Tolle Idee von dir solch ein Interview zu führen.

Lg die Zahnfee
http://www.zahnfeen-welt.blogspot.de

Antworten
Jimmy Krümel 26/12/2013 - 20:02

Schöne Antworten 🙂

Liebe Grüße

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Fräncis D 26/12/2013 - 23:20

Vielen Dank für deine lieben Worte und für die Vorstellung meines Blogs! 🙂 Ich liege hier im Bett und bin gerührt.

Liebe Grüße,
Fraencis

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