Weihnachten naht unaufhaltsam. Ich selbst verschenke kaum noch Geschenke, wobei ich das Schenken an sich eine sehr schöne Geste finde und ich mich immer unglaublich freue, wenn eine Überraschung gelingt. Wenn man doch gerne etwas verschenken möchte, dann eigenen sich Bücher perfekt dafür. Selbst für Nicht-Leser gibt es in der Regel irgendwas im Buchladen zu finden. Im ersten Teil des Geschenkeguides stelle ich 24 Bücher aus den Bereichen Gegenwartsliteratur, Krimi & Thriller und Kochbuch vor. Vielleicht ist ja auch etwas für euch dabei? Oder auch Inspiration, womit ihr euch selbst beschenken könnt?
Gegenwartsliteratur
Alle diese Empfehlungen habe ich selbst gelesen und kann deshalb mit gutem Gewissen sagen, dass ihr euch die Bücher unbedingt näher anschauen solltet. „Wenn man den Himmel umdreht, ist er ein Meer“ von Tabea Hertzog (Berlin Verlag, 20 Euro) ist ein ganz toller und einfühlsamer Roman bzw. auch autobiografische Erzählung über die Autorin selbst, die an einer schweren chronischen Nierenkrankheit leidet, vorübergehend an der Dialyse war und nun mit einer Spenderniere lebt. Sehr lesenswert! | „Der Gesang der Flusskrebse“ von Delia Owens (hanser blau, 22 Euro) war eines meiner Jahreshighligts. Diese schöne Geschichte über das Marschmädchen Kya möchte ich wirklich jedem ans Herz legen. Unbedingt lesen. Die Rezension gibt es hier. | „Drei Wünsche“ von Laura Karasek (eichborn, 20 Euro) erzählt in drei verschiedenen Handlungssträngen die Geschichte von drei verschiedenen Frauen um die Dreißig mit unterschiedlichen Problemen. Am Ende fügt sich alles zu einem großen Ganzen. Ganz toller Roman über die Probleme der aktuellen Zeit. Ich kann die Geschichte auf jeden Fall empfehlen. | „Miroloi“ von Karen Köhler (Hanser Verlag, 24 Euro) habe ich im Sommer diesen Jahres gelesen und unterschiedliche Parallelen zur heutigen Gesellschaft gefunden. Köhler erzählt von einer Insel, die es so nicht gibt, es aber geben könnte. Ein ganz starkes Stück Literatur! | „Kurt“ von Sarah Kuttner (Fischer, 20 Euro) ist für viele (insbesondere Eltern) wahrscheinlich harter Tobak. Ich fand die Geschichte unglaublich gut erzählt, mitreißend und sehr stark. Wahrscheinlich Kuttners bestes Buch und man sollte es unbedingt lesen. | „Der Sprung“ von Simone Lappert (Diogenes, 22 Euro) ist eine unglaublich starke und gute Geschichte, die aus verschiedenen Sichtweisen von verschiedenen Personen erzählt wird und sich am Ende zu einem großen Ganzen fügt. Lappert erschafft mit ihren Worten Bilder im Kopf, die man so schnell nicht mehr los wird. Unglaublich toll zu lesen und eine große Empfehlung. | „All das zu verlieren“ von Leila Slimani (Luchterhand, 22 Euro) hat mich sehr begeistert, auch wenn ich den vorherigen Roman sogar noch ein Stück besser fand. Eine starke Geschichte über Sex, Beziehungen, Betrug und Eifersucht. | „Das Licht ist hier viel heller“ von Mareike Fallwickl (FVA, 24 Euro) ist ein Buch, dass jeder in diesem Jahr gelesen haben sollte und das ich nur empfehlen kann. Längst überfällig und dringend nötig. Unbedingt lesen. Hier gibt es mehr Einblicke in meiner Rezension.
Krimi & Thriller
Auch hier habe ich die Bücher bereits gelesen und kann sie euch nur ans Herz legen. „10 Stunden tot“ von Stefan Anhem (Ullstein, 14,99 Euro) ist die Fortsetzung einer Reihe, die man jedoch eigenständig lesen kann und die in sich abgeschlossen ist. „Sterbekammer“ von Romy Fölck (Luebbe, 20 Euro) ist ebenfalls bereits der dritte Teil einer Reihe, die man jedoch auch eigenständig lesen kann. | „Der Fund“ von Bernhard Aichner (btb, 20 Euro) ist ein unglaublich spannender und fesselnder Thriller, den ich an einem Stück gelesen habe und der mit einer unglaublichen Story begeistert. Möchte ich euch unbedingt ans Herz legen. | „Todesmal“ von Andreas Gruber (Goldmann, 10,99 Euro) ist ebenfalls der Teil einer Reihe, die ich aber erst mittendrin begonnen habe. Das Buch kann man ohne Probleme eigenständig lesen. | „Die Stille vor dem Sturm“ von Marina Heib (Pendragon, 18 Euro) sollte man ebenfalls unbedingt lesen. Nicht wie ihr vorheriger Thriller, aber trotzdem typisch Heib. | „Die Lieferung“ von Andreas Gruber (rororo, 9,99 Euro) ist ein richtig guter Thriller des Autors, wenn man gute Unterhaltung haben möchte. | „Liebes Kind“ von Romy Hausmann (dtv, 15,90 Euro) ist in aller Munde. Sehr starke Geschichte. | „Das Erbe“ von Ellen Sandberg (Penguin, 15 Euro) hat mich unglaublich begeistert. Eine starke Familiengeschichte, die zurück reicht in die Zeit des 2. Weltkriegs.
Kochbuch
Wer nicht so gerne Bücher liest, der kocht vielleicht gerne und richtig gute Kochbücher kommen immer an. Diese Auswahl finde ich zur Zeit besonders stark. „Heimat – eine Reise, ein Gefühl“ von Simone Hawlisch (Knesebeck, 35 Euro) ist ein unglaublich schönes Buch mit Rezepten, Geschichten und traumhaften Fotos. Kein Kochbuch im klassischen Sinn, aber eine große Empfehlung. | „Hummus“ von Dunja Gulin (Callwey, 20 Euro) ist ein Kochbuch, dass sich nur mit Hummus beschäftigt. Einer der leckersten Dinge, die es überhaupt gibt. | „kochen“ von Stevan Paul (Brandstätter, 40 Euro) ist optisch ein kleines Highlight und Bücher von Stevan Paul sind sowieso immer eine Empfehlung. | „Aus dem Ofen“ von Diana Henry (Ars Vivendi, 28 Euro) für alle die auf einfache Art und Weise ein tolles Essen auf den Tisch bringen möchten. | „Ferrante, Frisch & Fenchelkraut“ von Nicole Giger (AT Verlag, 30 Euro) ist das Kochbuch für Buchliebhaber. Wunderschöne Aufmachung und tolle Rezepte! | „Immergrün“ von Mikkel Karstadt (Prestel, 36 Euro) ist das Buch, bei dem Gemüse im Mittelpunkt steht. Nordische Küche auf ganz besondere Art. | „The Modern Cook’s Year“ von Anna Jones (Mosaik, 26 Euro) mit über 250 vegetarischen Rezepten, die absolut überzeugen. | „Veggies“ von Jamie Oliver (DK Verlag, 27 Euro) ist das neuste Werk vom beliebten Koch aus England. Voller vegetarischer Gerichte, die unglaublich lecker schmecken und überzeugen.