Neulich traf ich mich mit einer Bekannten auf einen Kaffee. Sie erzählte mir, dass sie im Alltagstrott regelrecht gefangen ist. Ihr Leben folgt immer dem gleichen Ablauf, der ihr keine rechte Freude mehr bereitet. Glück haben anscheinend immer nur die anderen.
In wenigen Momenten bin ich versucht selbst so zu denken und muss mich dann immer wieder zurücknehmen und umdenken. Wenn man darin jedoch keine Übung hat, dann mag das gar nicht so leicht sein. Dieses Treffen war anstrengend und zugleich brachte es mich dazu darüber nachzudenken, wie man sein Alltagsglück ganz leicht erhöhen kann.
Manche Tage sind doof. Daran kann man nichts ändern und man muss auch nicht krampfhaft versuchen etwas besser zu machen, als es ist. Doch ganz häufig haben wir es selbst in der Hand. Wie oft bin ich morgens aufgestanden und ein Missgeschick nach dem anderen zog sich durch meinen Tag. Und dann kam plötzlich doch noch dieser eine Moment, der mich mit dem Tag versöhnt hat. Eine gute Nachricht, ein toller Sonnenuntergang, ein wunderschönes Abendessen oder irgendetwas anderes. Das sind diese kleinen Dinge, die mir immer wieder zeigen, dass das Glück ganz oft vor unseren Füßen liegt. Wir müssen nur hinschauen und es wahrnehmen.
Genieße die kleinen Momente
Wenn man mich fragt, was ich mir für das neue Jahr bewusst vornehme, dann wird es unter anderem der Genuss der kleinen Momente sein. Denn viel zu oft sitze ich zwar mit meinem Kaffee im Café oder am Tisch und bin gedanklich dennoch ganz woanders. In der Regel bei meinen nächsten To-Dos und dem Berg an Aufgaben, die noch zu erledigen sind.