In der letzten Ausgabe habe ich darüber geschrieben, wie es gelingen kann eine vertrauensvollere und lebendigere Beziehung zu führen. Heute möchte ich darüber schreiben, wie man erkennen kann, wenn eine Beziehung schädlich für einen selbst ist und wie man sich daraus am besten befreit. Dabei geht es nicht nur um die partnerschaftliche Beziehung, sondern auch um Freundschaften oder andere Kontakte, die uns nicht gut tun. Manchmal erkennen wir nicht, dass eine Beziehung in die falsche Richtung läuft und uns das Miteinander gar nicht gut tut. Ein anderes Mal ist es uns vielleicht bewusst, aber wir schaffen es dennoch nicht klar Grenzen zu setzen. Der heutige Beitrag kann hier vielleicht ein wenig Klarheit bringen.
Wenn du dir nun einige Minuten Zeit nimmst und an die Menschen denkst, mit denen du im Alltag am häufigsten zu tun hast (Partner, Freunde, Kolleg:innen usw.) fallen dir dann Menschen ein, die immer mal wieder deine Nerven strapazieren? Menschen, die deine Energiereserven entladen und bei denen du nach Kontakt oder einem Treffen erst einmal eine Pause brauchst? Gibt es Menschen, die ständig im Mittelpunkt stehen müssen und wenig Interesse daran haben, wie es dir wirklich geht? Menschen, die in stundenlange Monologe über sich selbst verfallen?
Während gesunde Beziehungen uns stärken und aufblühen lassen, können toxische Beziehungen lang anhaltende Spuren in unserer Psyche hinterlassen. Umso wichtiger ist es daher, diese Beziehungen zu identifizieren und die Dynamiken dahinter zu erkennen. So kann man entweder bewusst die Entscheidung treffen, eine Beziehung zu beenden oder deren Wichtigkeit neu priorisieren. In ihrem Buch “Immun gegen toxische Menschen” widmen sich die be…