Warum zu viel Selbstschau manchmal auch hinderlich sein kann

von Petzi

In meinen Texten geht es sehr häufig um Persönlichkeitsentwicklung und psychologische Themen und manchmal ist auch vom inneren Kind die Rede. Ich schreibe viel über eigene Verhaltensweisen und alte Glaubenssätze und darüber, wie wichtig es ist, hier genau hinzuschauen, um sich selbst besser kennenzulernen.

Gerade habe ich ein Buch beendet, von dem ich dir nun unbedingt erzählen möchte. Um eine andere Perspektive auf dieses Thema zu schenken. Geschrieben hat es Dr. Gitta Jacob, die psychologische Psychotherapeutin und Supervisorin für Verhaltens- und Schematherapie ist und bereits zahlreiche Fach- und Sachbücher veröffentlicht hat. Ihr neustes Buch “Leben geht nur vorwärts – Wann es Zeit ist, das innere Kind in Ruhe zu lassen und durchzustarten” (Beltz Verlag ) sagt “zu viel Psychologisieren hat noch jedem geschadet”.

Psychische Probleme sind kein Tabu mehr – und das ist gut so

Wir leben glücklicherweise in einer Zeit, in der sich immer mehr Initiativen für psychische Erkrankungen bilden, in der Prominente sich “outen” von Depressionen, Burn-out oder anderen psychischen Erkrankungen betroffen zu sein und in der eine Psychotherapie schon lange kein Tabu mehr ist.

Zugleich ist es mittlerweile aber auch normal geworden mit Freundinnen über die eigenen Verhaltensmuster zu philosophieren, andere Menschen zu analysieren und in der eigenen Kindheit nach Anzeichen zu suchen, weshalb man so ist, wie man ist. Die Grenzen zwischen “professionellem” und “privatem” Psychologisieren verschwimmen immer mehr.

Dabei braucht nicht jeder Mensch, der mal energielos ist oder negative Gedanken hat, auch gleich eine Therapie.

Was ist eine behandlungsbedürftige psychische Störung?

Laut Dr. Gitta Jacob zählen hier folgende Punkte dazu:

  • Schwere Symptome, die Betroffene ernsthaft quälen und Leid verursachen. Dazu gehören z.B. Energielosigkeit, Ängste, Zwänge, Hoffnungslosigkeit, wahnhafte Gedanken.
  • Probleme mit der Lebensführung. Beispielsweise im Haushalt, Beruf, in der Partnerschaft, mit Freunden. Ein “normales” Leben ist nur unter größter Anstrengung möglich.
  • Häufige Symptome bei Depression: Antriebslosigkeit, Energielosigkeit, Traurigkeit, Schlafprobleme, Appetit- und Selbstwertverlust, Hoffnungslosigkeit.
  • Häufige Symptome bei sozialen Ängsten: Gefühl, von anderen abgelehnt und ausgelacht zu werden, massive Ängste in sozialen Situationen.
  • Häufige Symptome bei Panikattacken: Massive, plötzliche Ängste, verbunden mit Symptomen wie Herzrasen, Schwitzen oder Kurzatmigkeit, die mit Todesangst einhergeht.

Auftreten:

  • Diese Probleme müssen über eine ganze Weile andauern. Eine einzelne Panikattacke oder einige Tage mit hoffnungsloser Stimmung sind noch im Bereich des Normalen und keine psychische Störung.
  • Diese Probleme müssen massiv einschränkend sein. Dass das Leben bis zu einem gewissen Grad anstrengend ist, im Job nicht immer alles glatt läuft oder es Menschen im Umfeld gibt, von denen man sich abgelehnt fühlt, gehört zu einem normalen Leben dazu.

Die Beschäftigung mit dem inneren Kind

Wenn man Instagram öffnet und psychologischen Accounts und Coaches folgt, dann wird man dem inneren Kind früher oder später begegnen. Auf dem Markt sind auch zahlreiche Bücher dazu veröffentlicht – insgesamt ein genereller gesellschaftlicher Trend. Sie sind mitunter so erfolgreich, weil die verwendeten Metaphern den meisten von uns aus der Seele sprechen. Wir können fast alle etwas damit anfangen. Selbst wenn wir noch nie eine Depression hatten, kennen wir doch alle Phasen von Niedergeschlagenheit, Unsicherheiten, Schwierigkeiten mit dem eigenen Selbstwert oder eine kritische Haltung uns selbst gegenüber.

Das sind sogenannten “Barnum-Statements”. Aussagen über Personen, die individuell klingen, denen aber fast jeder zustimmen würde. Sie werden beispielsweise auch gerne in Horoskopen verwendet.

Der Barnum-Effekt

Der Effekt wurde nach dem Schriftsteller P.T. Barnum benannt. Damit wird das Phänomen bezeichnet, dass es Selbstbeschreibungen gibt, die praktisch jeder Mensch bejaht und als zutreffend für sich selbst empfindet. Sie sind in der Regel vage und beschreiben sehr allgemein menschliches Erleben. Ein Beispiel wäre: “Sie sind auf die Zuneigung und Bewunderung anderer angewiesen, neigen aber dennoch zu Selbstkritik. Beträchtliche Fähigkeiten lassen Sie brachliegen, statt sie zu Ihrem Vorteil zu nutzen. Äußerlich diszipliniert und selbstbeherrscht, neigen Sie dazu, sich innerlich ängstlich und unsicher zu fühlen. Mitunter zweifeln Sie stark an der Richtigkeit Ihres Tuns und Ihrer Entscheidung.”

Die Beschäftigung mit der eigenen Biografie ist nicht alles

Die Autorin schreibt in ihrem Buch, dass es einige Gründe gibt, weshalb der starke Fokus auf Traumatisierungen, schwierige Kindheitserlebnisse und das innere Kind teilweise problematisch sind und teilt ihre eigenen Überlegungen dazu in fünf Thesen. Auf diese gehe ich hier etwas näher ein.

These 1: Nicht jedes doofe Erlebnis ist ein Trauma

Ein Trauma ist eine hoch bedrohliche Situation, die zu massiven psychischen Folgen führen kann. Der Begriff “Trauma” wird mittlerweile jedoch völlig übertrieben und maßlos für sämtliche negativen Erlebnisse verwendet. Ähnlich vergleichbar mit dem Wort “Trigger” und Triggerwarnungen an jeder Stelle. An dieser Stelle möchte ich dir auch den sehr guten Beitrag von Anke Glaßmeyer dazu empfehlen.

Es ist ein jedoch ein Unterschied, ob etwas negative Gefühle in mir auslöst, mich traurig macht oder mich eventuell auch schlecht schlafen lässt. Oder ob es mich wirklich traumatisiert.

Jacob schreibt, dass man sich bewusst machen sollte, dass es kein Leben ohne negative bzw. unangenehme Erlebnisse gibt. Krankheit, Tod und Krisen aller Art warten immer wieder auf uns und lassen sich – leider – auch nicht vermeiden. Wenn wir jedoch den unangenehmen Gefühlen und Problemen ständig aus dem Weg gehen möchten, sind wir irgendwann nicht mehr lebensfähig.

Wir verlernen, die nötige Resilienz aufzubauen, die wir aber unbedingt benötigen, um im Leben zurecht zu kommen. Haben wir nie Schwierigkeiten erlebt, fällt es uns sehr schwer damit umzugehen, wenn wir doch damit konfrontiert werden. Die Angst vor Hürden und Problemen kann riesig werden. Jede Hürde die wir überwunden haben, verstärkt unser Gefühl von Kompetenz und Selbstwirksamkeit und macht uns stärker.

These 2: Niemand fühlt sich immer super

Es gibt niemanden, der sich immer und jeden Tag super fühlt. Wir kennen alle Selbstkritik, Unsicherheit oder Einsamkeit. Sich mit seinen eigenen negativen Gefühlen zu beschäftigen ist auch nicht grundsätzlich verkehrt, da sich darin sehr viel Potenzial für Erkenntnisgewinn verstecken kann. Es ist jedoch auch nicht zielführend bei allen negativen Emotionen in der Vergangenheit nach einem möglichen Trauma zu graben und zu hinterfragen, was das innere Kind gerade sagen möchte.

Den negativen Gefühlen in der Gegenwart kannst du dich nur selbst stellen und dein Blick muss deshalb weg von der damaligen Situation direkt in den – wahrscheinlich erstmal unangenehmen – Moment hier in der Gegenwart gerichtet werden.

Die Biografiearbeit ist ein wertvoller Zwischenschritt, aber keinesfalls die Lösung für all deine emotionalen Probleme.

These 3: Man sollte Erinnerungen nicht überbewerten – sie können auch falsch sein

Unser Gedächtnis funktioniert leider nicht wie eine Kamera, die Momente sauber abspeichert. Stattdessen konstruiert es Erinnerungen aus den abgespeicherten Bildern und Sinneseindrücken immer wieder neu und nutzt dafür alle möglichen Schlüsselreize. Das kann beispielsweise Wissen über die Vergangenheit oder Gefühle sein. Dadurch ist es möglich, dass sich Erinnerungen verändern und wir uns mitunter an Dinge “erinnern”, die so gar nicht passiert sind.

So kann es zum Beispiel auch dazu kommen, dass sich zwei Menschen komplett unterschiedlich an das gleiche Erlebnis erinnern. Zudem sind Erinnerungen auch abhängig von der aktuellen Stimmung. Bist du gut gelaunt, wirst du dich mit großer Wahrscheinlichkeit eher an lustige und schöne Erlebnisse erinnern. Bist du jedoch niedergeschlagen und eher depressiv gestimmt, wirst du dich an manche Dinge negativer erinnern, als sie eigentlich passiert sind – oder unter Umständen sogar falsch.

Wichtig zu wissen: Unser Gedächtnis funktioniert einfach so. Es hat niemals etwas mit Lügen, Manipulation, Einbildung oder Erfindung zu tun. Erinnerung ist Konstruktion, die zu dem passt, was wir von uns wissen und glauben oder wie es uns gerade geht.

Erinnerung

Wenn du lange genug in deiner Kindheit nach Ereignissen suchst, die zu einem aktuellen negativen Gefühl passen, wirst du etwas finden. Ob das wirklich genauso passiert ist und welche Bedeutung es wirklich für dein heutiges Gefühl hat, das ist total dahingestellt.

Sarandy Westfall via Unsplash.com

These 4: Die Dosis entscheidet über “Medikament oder Gift”

Die Auseinandersetzung mit eigenen Mustern und Blockaden ist durchaus gut und richtig. Aber eben nur in der richtigen Dosis. Und sie sollte insbesondere das Ziel haben, zu verstehen, was man selbst anders machen kann, um die eigenen Bedürfnisse besser verfolgen zu können und eigenen störenden Mustern entkommen kann.

Das Graben in der eigenen Kindheit führt nicht selten dazu, dass den eigenen Eltern schwere Vorwürfe für vermeintliche Fehler gemacht werden. Dabei ist die Diskussion darüber nicht mehr sinnvoll oder gar zielführend. Eine psychotherapeutische Behandlung mit Fokus auf Traumatisierung ist laut Autorin gar nicht immer hilfreich. Viele Betroffene erleben sogar eine Verschlechterung ihrer Stimmung.

Traumaexperten empfehlen mittlerweile häufig die “Present-Centered Therapy”, die sich auf die Verbesserung der aktuellen Lebenssituation konzentriert, statt sich aktiv mit dem Trauma zu beschäftigen.

Was ich aber ganz besonders dick markiert habe ist folgende Textstelle, die ich hier gerne teilen möchte: “Außerdem führt dieser Fokus auf die eigene Verletzlichkeit und das eigene innere Kind oft auch zu einer recht passiven Haltung. Ich beschäftige mich dann mehr damit, wie (schlecht) es mir geht und warum, als damit, wie es mir besser gehen kann. Dahinter steckt oft auch die Annahme, dass es mir eh erst besser gehen kann, wenn ich irgendetwas irgendwie aufgearbeitet habe. Das funktioniert aber so nicht – ohne ein aktives Anders-Herangehen an mein Leben wird sich in der Regel wenig ändern.”

These 5: Das Erleben und der Ausdruck von negativen Gefühlen sind konditionier- und erlernbar wie jedes andere Verhalten auch

Das Gesetz der operanten Konditionierung lautet: Wenn ein Verhalten verstärkt wird, tritt es in der Zukunft häufiger auf. Doch was hat diese Konditionierung mit verletzlichen Gefühlen und der Traumasuche zu tun?

Laut Autorin kann es in Therapien ganz ähnlich laufen. Die Klientin, die sich im Alltag sehr alleine fühlt und wenig Freunde hat, erzählt der Therapeutin von ihren negativen Gefühlen und ihrem inneren Kind.

Die Therapeutin interessiert sich enorm dafür, lobt sie zudem, dass sie sich mit diesem wichtigen Gefühl beschäftigt hat und fragt noch intensiver nach. Das ist eine massive Verstärkung der Gefühle. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Klientin nun noch genauer auf solche Gefühle achtet, mehr darüber spricht und mehr Aufmerksamkeit dazu erwartet, ist sehr hoch.

Aber auch das soziale Lernen ist ein weiterer Punkt. Ich beobachte, wie sich andere Menschen verhalten und verhalte mich ebenso. Das ist evolutionär bedingt wichtig für das soziale Zusammenleben.

Was ist so reizvoll an psychologischen Themen?

Warum kreisen wir so gerne um unser trauriges inneres Kind und beschäftigen uns mit unseren negativen Gefühlen und Erinnerungen? Hier spielen verschiedene Ebenen zusammen.

Gesellschaftliche Gründe

Es gibt in bestimmten Gruppen eine stetig wachsende Erwartung, sich mit seinen Traumata und Verletzungen auseinanderzusetzen. Wer das nicht tut, bekommt schnell vorgeworfen, seine Gefühle zu verdrängen oder sich selbst nicht zu kennen.

  • Psychologie-Studium | Zudem wird auch das Psychologie-Studium immer beliebter. Hier nehme ich mich selbst nicht aus, da ich diesen Bereich unfassbar faszinierend finde. Zugleich hat es auch den Effekt, dass immer mehr Menschen den negativen Gefühlen auf der Spur sind und vermitteln, dass man diesen unbedingt auf die Spur kommen muss.

    Coaching-Angebote | In der Szene bewegt sich viel und das Angebot ist massiv gewachsen. Zwischen seriösem Coaching und weniger professionellen Angeboten ist alles dabei. Und hier gilt: Je mehr Menschen sich damit befassen, umso größer ist das Angebot, umso größer muss auch die Nachfrage werden. Es ist also eine wichtige Aufgabe den potenziellen Kunden klarzumachen, dass der Blick nach innen wichtig ist und die Auseinandersetzung mit eigenen Mustern und Emotionen essentiell.

    Erhöhte Nachfrage nach Therapieplätzen | Immer mehr Menschen nehmen Therapie und Coaching in Anspruch. Auch solche Entwicklungen lassen sich mit dem sozialen Lernen erklären. Wenn ich sehe, dass immer mehr Menschen in meinem Umfeld in Therapie sind, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ich es auch tue.

Was mir sehr wichtig ist: Hier möchte ich niemanden kritisieren, der eine Psychotherapie oder ein Coaching in Anspruch nimmt. Ich bin selbst großer Fan davon und lasse mich professionell coachen. Ich liebe psychologische Themen und es ist nichts verwerflich daran, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Auch die Autorin ermuntert dazu – in gesundem Maß. Ich finde es jedoch auch immer spannend mal eine andere Perspektive einzunehmen und teile dieses Thema deshalb hier mit dir.

Soziale und psychologische Verstärker

Da es ein großes gesellschaftliches Interesse an diesen Themen gibt, begünstigt es den Fokus auf negative Gefühle im alltäglichen sozialen Miteinander. Es gibt eine große Palette an Verstärkern, die das Graben in den eigenen negativen Gefühlen auf eine gewisse Art attraktiv macht.

  • Psychische Probleme als Gesprächsthema | Insbesondere in den sozialen Netzwerken hat die Aufmerksamkeit für psychologische Themen sehr zugenommen. Das ist einerseits sehr gut, da psychische Erkrankungen so aus der Tabuzone geholt werden und zugleich hat es auch den Blick darauf enorm verschärft. Gerade junge Menschen analysieren sich viel mehr, suchen Fehler oder graben in negativen Gefühlen, um auch “dazuzugehören”.

    Soziale Zuwendung als Belohnung | Sprechen wir über diese Themen, haben wir die Aufmerksamkeit und das Verständnis der anderen. Posts in den sozialen Netzwerken werden mehr gelikt und mit Mitgefühl kommentiert. Das schenkt uns selbst positive Gefühle, da wir letztlich eben gerne von der Gruppe akzeptiert und anerkannt werden möchten.

    An Traumata sind immer die anderen schuld | Wenn ich schlechte Gefühle auf Erfahrungen aus der Vergangenheit zurückverfolgt habe, kann ich dafür sehr gut andere Menschen verantwortlich machen. Mir geht es schlecht, weil meine Eltern immer gestritten haben oder mich nicht wertgeschätzt haben. Das bringt mich zwar langfristig erstmal nicht weiter, wenn ich nicht aktiv daran arbeite, dass es mir besser geht. Aber kurzfristig ist es doch ein gutes Gefühl, wenn die anderen schuld sind an dem, was nicht so gut läuft. Dann bin ich nämlich nicht in der Pflicht die Verantwortung für mich zu übernehmen.

Vorwärts ins Leben starten

Wir wissen, dass es Phasen im Leben gibt, die sich nicht gut anfühlen. Und zudem haben wir Menschen auch bestimmte Tendenzen in unserem Gefühlsleben. Manche neigen eher dazu ängstlich oder traurig zu sein und teilweise kann das tatsächlich auch an den Genen liegen.

Dr. Gitta Jacob plädiert dazu, der Psychologisierung den Raum zu lassen, den sie verdient und in dem sie nützlich ist und es zugleich nicht damit zu übertreiben. Man kann nicht alles “aufarbeiten” und dann erst anfangen zu leben. Man muss mit dem einen oder anderen negativen Gefühl durchs Leben gehen und das ist in Ordnung. Auch wenn andere möglicherweise dazu drängen “unbedingt genauer hinzuschauen”. Man braucht nicht für jedes Gefühl und jede Entscheidung im Leben professionelle Unterstützung.

Zudem sollte man sich bewusst machen, dass es bei Psychologisierung nicht nur darum geht, sich selbst besser zu verstehen und die negativen Gefühle einzuordnen, sondern auch glücklicher und zufriedener zu werden.

Dieses Ziel kann man jedoch nur erreichen, indem man Dinge angeht und verändert und das eigene Leben so gestaltet, dass es den eigenen Bedürfnissen und Werten entspricht und damit glücklich und zufrieden macht.

Wenn ich bei der Innenschau herausfinde, dass ich mich beispielsweise schnell abgelehnt fühle, weil meine Geschwister mich immer ausgeschlossen haben, dann kann ich daran nur etwas ändern, wenn ich versuche dieses Gefühl zu überwinden. Zum Beispiel indem ich trotz Unsicherheiten neue Hobbys probiere oder mich trotz Angst vor Ablehnung an neue Beziehungen heranwage.

“Nur wenn ich Entwicklungen anstoße, bringt die Auseinandersetzung mit der Psyche ja überhaupt irgendetwas.”

In der heutigen Zeit seinen eigenen Weg zu finden, ist gar nicht so leicht. Wie das gelingen kann? Wie man einen Weg finden kann in eine Leben, das man haben möchte? Darüber schreibt die Autorin in ihrem Buch und gibt damit praktische Ansätze mit auf den Weg und macht Mut, das eigene Leben zu wagen.

Die Bücher der Autorin

Kraftquellen für dein Leben finden

Die psychische und physische Gesundheit sind eng miteinander verknüpft. Natürlich ist beides dennoch ein großes Feld und es kann passieren, dass du dich sehr gesund ernährst, einen wunderbaren Lebensstil hast und dennoch schwer krank wirst. Aber dennoch haben viele Dinge auch mit einem schlechten Lebensstil und einem ungesunden Verhalten zu tun. Es lohnt sich daher immer wieder, seine Handlungen zu hinterfragen und sich ganz ehrlich folgende Fragen zu beantworten:

  • Was tut mir gut?
  • Was ist nicht förderlich für mich?
Ich wünsche dir Mut

Ich hoffe, du konntest aus diesem Perspektivwechsel auch ein paar gute Gedanken für dich mitnehmen und bist nun motiviert, dir Gedanken über deine eigenen und persönlichen Kraftquellen zu machen. Ich selbst werde den Fokus in der kommenden Woche auf eine Sache legen: Ganz viel lesen.

Denn lesen tut mir gut, entspannt und erdet mich, bringt meine Gedanken zur Ruhe, macht mich glücklich und schenkt mir zudem auch ganz viel Inspiration. Und die ist notwendig, um bald wieder einen neuen inspirierenden Text für euch zu verfassen.

Kommt gut in die neue Woche,

Petra

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